Stellungnahme zu Anne Höflers „Open Hands - Schule des Handauflegens“

Zunehmend wird in kirchlichen Einrichtungen nach einer Einschätzung von „Open Hands - Schule des Handauflegens“ von Anne Höfler gefragt. Pfr. Oliver Koch hat mit dem Arbeitskreis Weltanschauungsfragen in Hessen dazu eine Stellungnahme erarbeitet.

Durch Erfahrungen mit Heilungserfolgen durch Handauflegen bei ihrer Tochter begann Anne Höfler (*1944) bei „HeilerInnen aus vielen Kulturen“ zu studieren. 1989 beginnt sie mit ihrer „Schule des Handauflegens“. Zehn Jahre später wird sie Schülerin des Zen-Priesters und früheren Benediktinermönches Willigis Jäger am Benediktushof.

Ihre Angebote haben eine Affinität zu kirchlichen Einrichtungen. Vieles in der Begrifflichkeit nimmt christliche Themen und Handlungen auf (Vergebung, Gebet etc.). Die Grundlagen sind aber nicht christlich. Die religiöse Verortung bleibt ebenso unklar wie das Gottesbild. Das schließt allerdings nicht aus, dass Handauflegen auch in einem christlichen Rahmen praktiziert werden kann. In der Praxis kommt es sehr darauf an, welche Person mit welcher persönlichen Grundierung aktiv wird. Unter den von Anne Höfler ausgebildeten Personen bringen manche einen christlichen Bezug mit, andere hingegen nicht, wie z.B. ein indischer Swami, der auch als Anbieter von „Open Hands“ auftritt.

http://www.zentrum-oekumene.de/fileadmin/content/Materialien/Dokumentationen/Stellungnahmen/Stellungnahme_zu_Open_Hands_EKKW_EKHN.pdf

http://www.zentrum-oekumene.de/fileadmin/content/Materialien/Dokumentationen/Stellungnahmen/Stellungnahme_zu_Open_Hands_EKKW_EKHN.pdf

Artikel-URL: https://www.confessio.de/index.php/news/1079

Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 4/2017 ab Seite 03