eigentümlich frei

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Beurteilung

„Eigentümlich frei“ besteht seit Januar 1998 und ist eine wirtschaftsliberale tendenziell rechte Zeitschrift in Print und Web. Sie versteht Eigentum als „Schlüssel zur Freiheit“ und postuliert einen scharfen Gegensatz: „Sozialismus oder Eigentum, Politik oder Freiheit“, sieht Deutschland auf dem Weg „in den totalitären Sozialismus“ und als Symptom dafür eine „politisch gewollte Massenzuwanderung“. Unter den explizit genannten Zielgruppen befinden sich „GEZ-Geschädigte“, „Piusbrüder“, „Klimaskeptiker“, „Medienopfer“, „Monarchisten“, „Tea-Party-Bewegte“. 

Als Gegner nennt das Portal u.a. „Gewerkschafter, Gesundheitsstalinisten, Ökofaschisten, Gender-Mainstreamer, Politiker, Zensurfreunde und andere Sadisten, Masochisten und Sozialdemokraten“. (Quelle)

Die Zeitschrift folgt damit einer deutlichen eigenen politischen Agenda in der Bewertung des Zeitgeschehens. 

Die Mehrzahl der Artikel befindet sich hinter der Bezahlschranke. Im öffentlich zugänglichen Bereich sind verschwörungsideologische Konstrukte selten. Dennoch ordnet sich das Portal selbst der „alternativen Medienarbeit“ zu.

In einem Artikel über ein Interview von AfD-Fraktionsmitgliedern, die Probleme hatten, ein Zitat Björn Höcke oder Vertretern des 3. Reiches zuzuordnen, geht es nicht etwa um Höckes Nationalismus, sondern allein darum, wie „heimtückisch“ die ZDF-Mitarbeiter getäuscht hätten und kommt zum Fazit: „Wenn einer bisher nicht wusste, wie Medien funktionieren und wem die Medien in unserem Land dienen, dann soll er auf dieses Lehrstück schauen.“

 

Angebot

Angeboten werden fast 200 Dossiers zu bestimmten aktuellen Themen sowie ein Heftarchiv, Buchverkauf, eine Autorenübersicht und ein „Marktplatz“ für Anzeigenkunden. 

In der Rubrik „Alternative Nachrichten“ gibt es auch Video- und Podcast-Beiträge, die u.a. auch auf Youtube verbreitet werden.

Redaktion

Das Portal listet 1052 Autoren namentlich auf.

Im Impressum wird André F. Lichtschlag, M.A. als verantwortlicher Chefredakteur genannt. 

Zur Redaktion gehören:
Martin Moczarski, Dr. Bruno Bandulet, Robert Grözinger, Luis Pazos und David Schah.

Lichtschlag ist auch als Autor in der Jungen Freiheit und in der Sezession in Erscheinung getreten.

Verbindungen

Es gibt Crosspostings u.a. zur Epoch Times.