Krishna-Bewegung darf in Moskau Tempel bauen
Gegen die Pläne, die neben einem Tempel auch ein Kulturzentrum, vegetarische Restaurants und ein Hotel vorsehen, hatte es in Moskau wiederholt Proteste gegeben. Nach Ansicht des Sektenexperten Alexander Dworkin weisen die Ausmaße des geplanten Tempels darauf hin, dass die Bewegung ihre Missionsarbeit in Russland massiv ausbauen will. Der Bau könne womöglich noch gestoppt werden, wenn die Anwohner weiter entschieden dagegen protestierten, sagte Dworkin dem Evangelischen Pressedienst.
Seit Anfang der 90er Jahre besitzt die Hare-Krishna-Bewegung in Moskau einen kleinen Tempel. Der Kultraum wurde in einem Wohnhochhaus eingerichtet, das wegen seines schlechten Zustands von den Behörden zum Abriss freigegeben wurde.