Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) hat anlässlich zweier bevorstehenden ökumenischen Großereignisse eine Erklärung verabschiedet.

Darin wird zum einen auf die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen geblickt, die im Jahr 2021 erstmalig in Deutschland stattfinden wird. Darin sieht die ACK eine Ökumenische Chance, die auch von dem Motto „Geeint in Jesus Christus – gemeinsam für diese Welt“ unterstrichen wird. Die Einladung nach Karlsruhe wurde gemeinsam von der EKD, der ACK und der Evangelischen Landeskirche in Baden ausgesprochen.

Ebenfalls im Jahr 2021 findet in Frankfurt a.M. der 3. Ökumenische Kirchentag statt. Die ACK erhofft sich von beiden Großveranstaltungen einen „spürbaren Aufschwung für die Ökumene in Europa und in Deutschland sowie konkrete Schritte hin zur sichtbaren Einheit unserer Kirchen“, wie es in der Erklärung heißt. Die Erklärung erinnert weiterhin an die gewachsene Gemeinschaft unter den Kirchen in Deutschland und sieht in der Vollversammlung des Ökumenischen Rates eine Möglichkeit, die lebendige ökumenische Vielfalt in Deutschland sichtbar werden zu lassen und mit den Delegierten aus aller Welt ein glaubwürdiges Zeugnis für das Evangelium geben zu können.

„Die Erfahrungen in Deutschland und Europa sind ein Beispiel dafür, dass Menschen verschiedener Nationen und Ansichten sowie Kirchen aus verschiedenen kulturellen und theologischen Hintergründen versöhnt leben und im Vertrauen auf den einen Herrn Jesus Christus zu einer starken und verlässlichen Gemeinschaft zusammenwachsen können.“ heißt es weiter in der Erklärung. Die ACK erhofft sich, dass „alle Mitgliedskirchen der ACK, die Vorbereitungen der Vollversammlung zu unterstützen und im Gebet zu begleiten“ sowie „konkrete Schritte auf dem Weg zur sichtbaren Einheit der Kirche, wie sie auch in der Charta Oecumenica als Ziel der ökumenischen Bewegung genannt wird“.

Die Erklärung steht auf der Webseite der ACK als PDF zum Download zur Verfügung.