Ivo Sasek wegen Rassendiskriminierung vor Gericht

Der Gründer der „Organischen Christus-Generation“ (OCG) und Erfinder der „Anti-Zensur-Koalition“ (AZK) Ivo Sasek steht in der Schweiz vor Gericht, weil er im Rahmen der AZK-Konferenz im November 2012 der Holocaustleugnerin Sylvia Stolz „eine Plattform geboten“ habe, „um ihre rassendiskriminierenden Äußerungen zu verbreiten. Sylvia Stolz selbst ist 2015 in München für ihre Äußerungen der Volksverhetzung für schuldig befunden worden. Nun belangt die Staatsanwaltschaft Graubünden auch Ivo Sasek als Veranstalter, dass er die Rede mit „holocaustverleugnendem Inhalt nicht unterbrochen und ihr im Nachhinein enthusiastisch zugestimmt“ habe. Er hatte Stolz als „Frau mit dem Mut eines Löwen“ angekündigt und später eine Aufzeichnung der Rede komplett ins Internet gestellt. Wegen eines Einspruchs von Ivo Sasek ist die Entscheidung noch nicht rechtskräftig.

UPDATE: Das Regionalgericht Chur hat am 21.08.2018 Ivo Sasek von dem Vorwurf der Rassendiskriminierung freigesprochen, weil er keine rassistischen Motive gehabt habe.

 

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Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 1/2017 ab Seite 03