Wer kennt sie nicht - die Zeugen Jehovas, die von Haus zu Haus ziehen, an den Türen klingeln und ein Gespräch „über Gott“ suchen. Die Bekanntheit der Zeugen Jehovas durch diesen sogenannten „Predigtdienst“ wird von keiner anderen religiösen Gemeinschaft erreicht. Das Ziel ist es, andere Menschen von ihrer Sicht der Bibel zu überzeugen. Hin und wieder gelingt es auch: Aus dem Türöffner wird ein neuer Zeuge Jehovas. Die Zahl derer ist allerdings gering, der Aufwand für jedes auf diese Weise neu gewonnene Mitglied sehr hoch. Nach einem Bericht des Schweizer „Beobachter“ hätten zwei US-Sozialwissenschaftler belegt, dass durchschnittlich für die Bekehrung eines einzigen Menschen 3330 Stunden Einsatz aufgebracht werden.