Kirchentagspodium zum Islam
Kirchentagspodium des Zentrums Weltanschauungen in der Berliner Sophienkirche

Braucht der Islam eine Reformation?

Podiumsdiskussion mit DITIB und liberalen Muslimen auf dem Berliner Kirchentag

Die Reformation im 16. Jahrhundert hat die christliche Kirche von innen heraus erneuert. Erstarrungen und Verengungen, die sich zwischen Gott und die Menschen geschoben und die Botschaft des Evangeliums verdunkelt hatten (Ablasshandel, Werkgerechtigkeit, Messe nur auf Latein etc.), konnten überwunden werden.

In mancher Hinsicht befindet sich der Islam der Gegenwart auch in einer Erstarrung. Fixiert auf Traditionen und Auslegungshorizonte aus dem Mittelalter gibt es etliche Stimmen in der islamischen Welt, denen die Verbindung von Islam und Moderne schwerfällt.

Braucht (auch) der Islam eine Reformation? Über diese Frage wurde im Zentrum Weltanschauungen auf dem Berliner Kirchentag im Rahmen der „Streit-Zeit“ heftig debattiert.

Dass das Thema zugespitzt formuliert ist und fälschlich suggeriert, der Islam hätte noch keine Reformen gehabt, gab Moderator Dr. Friedmann Eißler von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen unumwunden zu. Auch soll es in der Veranstaltung weder um einen historischen Vergleich Christentum damals - Islam heute noch um die Probleme der aktuellen türkischen Politik gehen. Statt dessen steht die Frage im Mittelpunkt: Welche religiösen Aussagen und praktischen Ansätze für eine „Reformation“ gibt es gegenwärtig innerhalb des Islam?

Spannend an dieser Diskussion war, dass sie keine Belehrung „des Islam“ durch „das Christentum“ inszenierte, sondern Anteil gab an einer innermuslimischen Debatte über diese Fragen: Alle drei Podiumsgäste waren Muslime.

Der Kämpfer

Erster Referent war Dr. Abdel-Hakim Ourghi, 1968 in Algerien geborener Islamwissenschaftler und seit 2011 Leiter des Fachbereichs Islamische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg i.Br. Im September 2016 hatte er mit anderen die Vereinigung „Säkulare Muslime“ gegründet und mit der „Freiburger Deklaration“ ein dezidiert an den Menschenrechten orientiertes Programm vorgestellt. Seine Aussagen waren scharf und z.T. polemisch zugespitzt: Im Körper des Islam wütet eine hausgemachte Krankheit, dafür brauche es ein innerislamisches Therapiekonzept. Die Behauptung der Islam habe nichts mit der Gewalt zu tun, sei ein kollektives Verdrängen, denn die Extremisten beten in den Moscheen und zitieren Koranverse. Sie versuchten, den Grundsatz zu etablieren, die Nichtmuslime seien unsere Feinde. Dr. Ourghi sprach von der „Generation des Erlaubten und Verbotenen“. Die moderne Unübersichtlichkeit der Welt versuchen sie mit dem Rückzug auf ein religiös begründetes Regelwerk zu sortieren, das alle Handlungen in Erlaubtes und Verbotenes sortiert. Diese Sozialisation werde in Moscheen bezogen, und darum nannte Dr. Ourghi diese Moscheen „Orte der Vorradikalisierung“.

Der Islam brauche dringend eine Reformation - egal wie man das nennen möchte, denn wir benötigen einen Islam, der mit unseren Grundsätzen vereinbar ist, meinte Dr. Ourghi. Es gehe darum, den Islam von menschengemachtem patriarchalischen Ballast zu befreien. Muslime müssten mehr zum Akteur der Selbstbestimmung werden. Wie kann das gehen? Dr. Ourghi nannte 4 Punkte:

a) Koran: Es genüge nicht, den Koran im historischen Kontext verstehen zu wollen, wie es die traditionellen Gelehrten anhand der überlieferten „Anlässe der Offenbarung“ machen, sondern man müsse zwischen dem ethischen Sinn und dem historischen Kontext unterscheiden lernen. Der (ältere) in Mekka offenbarte Teil des Koran sei zeitlos, die späteren Suren aus Medina hingegen politisch bestimmt und daher als zeitbedingt zu verstehen.

b) Prophetenbild: Es sei zu unterscheiden zwischen dem Künder der Religion und dem Staatsmann, dessen politisches Handeln auch historisch zu verstehen und entsprechend zu kritisieren und nicht nur zu glorifizieren sei.

c) Sunna: Heute werde der Koran in vielen Gemeinden durch die sunnitische Tradition (Sunna) nahezu verdrängt, obwohl jene erst Jahrhunderte später entstanden ist. Einer solchen „Koranisierung der Sunna“ sei zu widerstehen.

d) Die Wissenstradition der Muslime ist wichtig, aber sie dürfe sich nicht einseitig an Ideen und Entwürfen festhalten, die in anderen Zeiten und Kontexten entstanden sind.

Es gebe im Islam Stimmen, wie die einer türkischen Zeitung, die meinen, der Islam brauche keine Reform, denn Reformen könnten nur in verdorbenen Religionen durchgeführt werden.

Demgegenüber erklärte Dr. Ourghi, er kritisiere den Islam nicht, um ihn zu verlieren, sondern um ihn zu befreien. Die Muslime sollten sich aus der Unmündigkeit befreien und ihren Glauben ohne Tabus und Denkverbote reflektieren.

Der Diplomat

Dr. Bekir Alboğa, 1963 in der Türkei geboren, lebt seit 1980 in Deutschland, studierte ebenfalls Islamwissenschaft und ist seit 2004 bei der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DİTİB) angestellt, wo er zunächst als Beauftragter für den interreligiösen Dialog und inzwischen als Generalsekretär fungiert. In dieser Funktion war er bisher bei fast jedem Kirchentag mit auf einem Podium, wie er einleitend berichtet. Mit den aktuellen Entwicklungen in der Türkei ist seine Position nicht einfacher geworden. Auch wenn DITIB immer wieder die eigene Unabhängigkeit behauptet – der Einfluss durch die staatliche Religionsbehörde Diyanet ist unübersehbar. Dr. Alboğa war schon vorher als Verbandsvertreter in der deutschen Politik ein kluger Diplomat gewesen, der seine Worte zu wählen weiß. Dass er überhaupt an einem Podium mit Dr. Abdel-Hakim Ourghi teilnahm, der die islamischen Verbände in der Vergangenheit hart kritisiert hatte, brauchte etliches an Überzeugungskraft durch EZW und Kirchentag.

Seine Ausführungen begann Dr. Alboğa dann auch mit einem Angriff auf Dr. Ourghi, dessen Beitrag sei „halbwissenschaftlich“. Er würde lediglich Dinge aussprechen, von denen er weiß, dass die Leute sie hören wollen. Das galt allerdings in stärkerem Maß für Dr. Alboğas Beitrag selbst. Dieser verwies auf die sunnitischen Rechtsschulen und stellte als Markenkern der hanafitisch-maturidischen Richtung heraus, dass Vernunft und Offenbarung eng aufeinander bezogen seien. In dieser Glaubensauffassung sei er selbst (wie die allermeisten Türken) aufgewachsen. Daher sollten nach seiner Meinung wissenschaftliche und religiöse Institutionen Hand in Hand in Kooperation arbeiten, nicht in Konkurrenz, sondern in Ergänzung gemäß dem Spruch von Albert Einstein: Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.

Eine Reformation habe der Islam schon gehabt, nämlich seit 1839 im Osmanischen Reich und dann vor allem durch Kemal Atatürk in der Republik Türkei nach 1923: das Kalifat wurde abgeschafft, die Sufi-Orden geschlossen, westliche Gesetzgebung eingeführt, die Staatsreligion durch Laizismus ersetzt, das lateinische Alphabet eingeführt usw. Alle türkischen Muslime würden - so Dr. Alboğa - diese Tradition des Laizismus mitbringen. Daher würden sie auch die Werteordnung des Grundgesetzes „ohne Wenn und Aber akzeptieren“. Die Hälfte der DITIB-Mitarbeiterinnen würde kein Kopftuch tragen und niemand würde sie dazu bedrängen, denn die hanafitische Tradition geht davon aus, dass der innere Glaube nicht an einer äußeren Religionspraxis ablesbar sei. Auch gebe es innerhalb von DITIB keine Diskussion, ob man ein islamisches Recht einführen möchte.

Diese Darstellung provozierte einiges an kritischen Rückfragen: Die kemalistischen Reformen in der Türkei waren politische Veränderungen zur Anpassung an den Westen. Was haben sie mit einer religiösen Reformation des Islam zu tun? Wenn Dr. Alboğa solch ein Verfechter des Kemalismus ist, müsste er heute in der Opposition sein. Seine Antwort blieb diplomatisch allgemein: Die Marturidische Schule hat kein Problem mit der Vernunft und kann deshalb mit der Religionspraxis eines säkularen Staates zufrieden sein. In Ankara gebe es sogar atheistische Professoren an der Theologischen Hochschule. Und weil sie zwischen Religion und Staat trennen, können sie auch damit leben, was jetzt in der Türkei der Staat macht.

Die Reformerin

Nushin Atmaca, 1984 in Berlin geborene Islamwissenschaftlerin, arbeitet am Leibnitz-Zentrum Moderner Orient in Berlin und hat 2016 den Vorsitz des Liberal-islamischen Bundes (LIB) von Layma Kaddor übernommen. Der LIB versteht sich als Interessenvertretung für Muslime mit liberaler theologischer Auffassung, die keinem anderen Verband angehören, und kämpft dafür, dem Koran offen und vorurteilsfrei begegnen zu können.

In der Diskussionsfrage „Braucht der Islam eine Reformation?“ beobachtete Nushin Atmaca mehrere falsche Grundannahmen:

  • Die Annahme einer historischen Linearität, als ob sich geschichtliche Entwicklungen immer nach gleichen Mustern verhielten - aber es gibt unterschiedliche Formen von Modernität und unterschiedliche Wege dahin, nicht nur das europäische Modell,
  • die Annahme einer Parallelität, als ob die Entwicklung des Islam zeitverzögert parallel zu der der Kirchen verlaufen müsste,
  • eine paternalistische Haltung, die von oben herab auf die Muslime blickt, wo sie den stehen geblieben sind, und schließlich
  • Unwissen über die islamische Geistesgeschichte, das übersieht, dass es schon immer im Islam Reformen gegeben hat und auch heute sich viele Muslime für Veränderungen einsetzen.

Trotz dieser grundsätzlichen Kritik hat sich Nushin Atmaca am konkretesten und differenziertesten von den Referenten über den aktuellen innermuslimischen Reformbedarf geäußert.

Ihr Grundansatz dabei war, nicht die vielen Anknüpfungsmöglichkeiten innerhalb des reichen islamischen Erbes zu übergehen, sondern fruchtbar zu machen. Denn die gegenwärtige Erstarrung hat ihre Wurzeln weder im 7. noch im 11. Jahrhundert, sondern erst Ende des 16. und insbesondere Anfang des 20. Jahrhunderts. Mit dem Ende des osmanischen Reiches und dem Gefühl des Niedergangs und der Übermacht des Westens begann die moderne Krise des Islam. Darauf gab es im Grunde zwei Richtungen der Reaktion:

a) die Anpassung an und Übernahme von westlichen Konzepten (wie z.B. im Kemalismus der Türkei), und

b) eine Gegenbewegung „zurück zu den Wurzeln“. Diese bezog sich zwar positiv auf die religösen Quellen, aber in dieser Strömung setzte sich eine fundamentalistische Lesart durch, die zu einer Verengung des Denkens und der Theologie führte. Es setzte sich die Vorstellung durch, es gebe so etwas wie den einen wahren Islam. In der Konsequenz wird versucht, die innere Vielfalt zu unterdrücken, die den Islam über Jahrhunderte gekennzeichnet hatte.

Aktuellen Reformbedarf sieht Nushin Atmaca vor allem in vier Bereichen:

  1. Die innermuslimische Vielfalt des Denkens und der Lebensweisen zurückgewinnen. Es gibt nicht nur den einen wahren Islam. Anderen Auffassungen darf nicht der Glaube abgesprochen werden - wie das heute leider in Mode gekommen ist. Ausdrücklich bezog sie auch konservative Strömungen mit ein, die - neben den liberalen - durchaus ihr Daseinsrecht innerhalb des Islam haben. Diese Weite unterschied sie wohltuend von den auf seine Weise wiederum ausgrenzenden Aussagen von Dr. Abdel-Hakim Ourghi („Alles, was nicht mit einem modernen aufgeklärten Islam zu tun hat, hat bei uns im Westen nichts zu suchen.“)
  2. Stärkung der Eigenverantwortlichkeit des Individuums gegenüber den religiösen Autoritäten. Jeder Mensch steht selbst in der Verantwortung vor Gott und sollte auch die Freiheit haben, über sein religiöses Leben zu entscheiden. Religiöse Autoritäten sind deshalb nicht abzuschaffen, aber ihre Macht ist zu relativieren.
  3. Abrücken von einem totalitären Verständnis des Islam. In der Moderne (genauer: seit dem anwachsenden Fundamentalismus im 20. Jahrhundert) hat sich die Auffassung verbreitet, der Islam sei ein Regelwerk, das jeden Aspekt des Lebens strukturiert und alle Handlungen in Erlaubtes und Verbotenes einteilt. Demgegenüber sollte der Islam mehr als ethischer Leitfaden und moralischer Kompass verstanden werden, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt und ihm hilft, im Angesicht Gottes ein gutes Leben zu führen.
  4. Reflektierter Umgang mit den religiösen Quellen. Bereits die traditionelle islamische Literatur bemüht sich um eine Unterscheidung zwischen überzeitlichen und kontextuellen Versen im Koran. Daran kann man anknüpfen und mit heutigen wissenschaftlichen Methoden weiterarbeiten. Es geht darum, den Sinn der koranischen Botschaft zu erschließen und nicht bei ihrer äußeren Form hängenzubleiben. Vielmehr muss gesucht werden, wie diesem Sinn in der Gegenwart am besten Ausdruck verliehen werden kann.

Abgrenzungen

Nushin Atmaca benannte auch deutlich, wogegen der Liberal-islamische Bund sich positioniert:

- Nicht zu gebrauchen sind Ignoranz gegenüber bestehenden Problemen, Autoritätengläubigkeit und Entmündigung des Einzelnen.

- Keine Heiligsprechung von antimuslimischer Islamkritik: Auch wenn es Reformbedarf gibt, ist darauf zu achten, dass pauschale antimuslimische Äußerungen nicht als „berechtigte Islamkritik“ dargestellt werden. Es gibt zu viel strukturelle Diskriminierung und Alltagsrassismus in Deutschland.

- Keine Kultivierung der Andersartigkeit: Muslime sind nicht grundsätzlich irgendwie anders, sondern normale Menschen. Unter ihnen gibt es fundamentalistische und liberale Auffassungen, wie eigentlich überall.

- Keine Vereinnahmung der liberalen Muslime: In den Medien gibt es eine Tendenz, zwischen guten und bösen Muslimen zu sortieren. Für den LIB ist es wichtig, in den Auseinandersetzungen nicht von Rechtspopulisten instrumentalisiert zu werden.

Die Diskussion

Auf dem Podium ging es zeitweise hitzig zu - insbesondere zwischen Dr. Abdel-Hakim Ourghi und Dr. Bekir Alboğa. Ein aus dem Publikum eingebrachter Vergleich mit der Gewaltgeschichte des Christentums wurde von Dr. Ourghi mit einer bemerkenswerten Begründung zurückgewiesen: Es hilft uns (d.h. den Muslimen) nicht, dass es auch Gewalt im Christentum gab. Sondern es hilft, darauf zu sehen, wie Christen mit der Gewalt umgegangen sind und welche Position sie heute dazu haben. Solche Vergleiche helfen nicht, wenn sie verhindern, dass die richtigen Fragen gestellt werden.

Wie steht es mit den Menschenrechten und mit der Todesstrafe für den Abfall vom Islam („Apostasie“)? Nushin Atmaca bezeichnete die Menschenrechte als Bestandteil der Scharia, denn nach ihrem Verständnis ist die Scharia ein ethischer Leitfaden, demzufolge alle Menschen gemäß ihrer Würde gleich zu behandeln sind. Die Todesstrafe sei kein Gebot des Koran, wie auch Dr. Ourghi ausführte, sondern späterer Tradition entsprungen, von denen man sich heute lösen müsse, denn die Menschenrechte stehen über den Religionen, meinte er. Angesprochen auf verschiedene Publikationen zur Verschleierung u.a. aus DITIB-Büchertischen antwortete Dr. Alboğa ausweichend, es würden ja auch noch Bibeltexte trotz der Gewaltpassagen gedruckt. Im Übrigen sei man mit dem Grundgesetz zufrieden und es gebe keine Diskussion zur Einführung der Scharia in den Gemeinden seines Verbandes.

Ein Fazit

Braucht der Islam eine Reformation? Er steckt mitten darin, wie Dr. Abdel-Hakim Ourghi und Nushin Atmaca auf je eigene Weise mit ihrem Engagement eindrucksvoll zeigten. Auch dass der Bereich der sogenannten liberalen Muslime keineswegs einheitlich ist, sondern eine Bandbreite verschiedener Auffassungen abdeckt und auch dort innere Spannungen dazugehören, wurde erkennbar. Alle drei Podiumsgäste haben sich nachdrücklich zu Demokratie und Menschenrechten bekannt. Für Dr. Abdel-Hakim Ourghi geht das aber nur in Abgrenzung von und in harter Auseinandersetzung mit einem großen Teil der islamischen Tradition. Nushin Atmaca bemüht sich demgegenüber stärker darum, Liberalität und Offenheit aus der islamischen Tradition selbst heraus zu entwickeln und diese auch religiös zu begründen. Damit ist der Weg des LIB für religiös engagierte Muslime vermutlich attraktiver als die stark von säkularer Religionskritik durchzogene Position Dr. Ourghis.

Bei Dr. Bekir Alboğa hingegen blieb das Bekenntnis zu den Menschenrechten lediglich auf der Ebene einer schlichten Behauptung einer Identität mit dem DITIB-Islam – unter Absehung von allen gegenläufigen Indizien. Allerdings: Jede andere Stellungnahme hätte ihn unter den derzeitigen Verhältnissen möglicherweise seinen Job gekostet.

 

Dr. Harald Lamprecht

ist Beauftragter für Weltanschauungs- und Sektenfragen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens und Geschäftsführer des Evangelischen Bundes Sachsen.

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