Liberale Moschee in Berlin eröffnet

In Berlin-Moabit entsteht eine neue Moscheegemeinde mit liberaler Prägung. Schon der Name Ibn-Rusd-Goethe-Moschee verbindet zwei Geistesgrößen der islamischen und der deutschen Geschichte. In der Selbstvorstellung wird ausdrücklich Bezug auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das deutsche Grundgesetz genommen. Die neue Moschee soll dazu beitragen, das Zusammenleben der Menschen islamischen Glaubens in Deutschland nach diesen Regeln zu gestalten. „Dabei sollen nicht nur Männer und Frauen, sondern auch die verschiedenen Richtungen des Islam, wie Sunniten, Schiiten, Aleviten und andere Ausrichtungen des Islam, sowie Menschen aller sexuellen Orientierungen und Identitäten, in allen Beziehungen vollkommen gleichberechtigt sein.“1 Die Gebete werden abwechselnd von Männern und Frauen angeleitet und im Gebet wird auch nicht zwischen den Geschlechtern sortiert.

ibn-rushd-goethe-moschee.de

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Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 2/2017 ab Seite 21