Hans-Martin Barth

Konfessionslos glücklich

Auf dem Weg zu einem religionstranszendenten Christsein
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Das Christentum war in seiner Geschichte vor allem auch deshalb erfolgreich, weil es immer wieder neu verstanden hat, den eigentlichen Inhalt des Evangeliums in veränderte räumliche, zeitliche und entsprechend kulturelle Kontexte zu übertragen. Dieses Anliegen treibt auch den emeritierte Marburger Systematiker und frühere Präsidenten des Evangelischen Bundes, Hans-Martin Barth zu den in diesem Buch dargestellten Überlegungen.

In der Urgemeinde war es eine mutige aber wegweisende Entscheidung, dass die Griechen nicht erst Juden werden mussten, um Christen sein zu können. Angesichts einer zunehmenden Zahl religiös nicht (mehr) beheimateten und ansprechbaren Menschen nicht nur in Deutschland stellt Hans Martin Barth die mutige Frage, ob diese erst religiös werden müssen, um für die Botschaft des Evangeliums ansprechbar zu sein? Oder könnte es möglich sein, eine Form und ein Verständnis des Christseins zu entwickeln, das ohne unnötige Hürden für unreligiöse Menschen ausgestattet ist?

Dass es christlichen Glauben auch außerhalb der institutionellen Kirchen und der klassischen Konfessionen geben kann, ist offensichtlich. Aber kann es christlichen Glauben auch außerhalb von Religion geben? Können die religionskritischen Elemente der Bibel Wegweiser zu einem „religionstranszendenten Christentum“ bilden? Diese Fragen und ihre Konsequenzen durchzubuchstabieren, ist Anliegen und Inhalt des lesenswerten Buches.
 

Hans-Martin Barth: Konfessionslos glücklich. Auf dem Weg zu einem religionstranszendenten Christsein
Gütersloh 2013, ISBN: 978-3-579-08161-8

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Autor
HL
Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 1/2015 ab Seite 24