Rostende-Hüftgelenke von Scientology-Firma

Wie das Handelsblatt berichtete, müssen zahlreiche Patienten mit einem künstlichen Hüftgelenk sich möglicherweise schneller als gedacht einer neuen Operation unterziehen, weil manche der Gelenke anfangen zu rosten und zerbrechen können. Der Geschäftsführer der österreichischen Medizintechnik-Firma Falcon Medical, die 2003 bis 2005 diese Gelenke vertrieben hat, bedauerte gegenüber dem Handelsblatt den Fehler. Das Blatt berichtete allerdings nicht darüber, dass der Geschäftsführer zu Scientology gehört und die Firmenadresse beim World Institute of Scientology Enterprises (WISE) als Betrieb registriert ist, der Scientology-Techniken im Betriebsablauf integriert hat. Ob die Fehler in den Produkten mit negativen Wirkungen der scientologischen Vorgaben für die Betriebsorganisation zusammenhängen, muss noch näher untersucht werden.

HL / Handelsblatt, 2. 10. 2006

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Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 5/2006 ab Seite 03