Souveräner Militärorden der Kreuzherren und Wächter des Heiligen Grabes zu Jerusalem mit dem doppelten roten Kreuz

Ordensnamen
Christlich Ökumenischer Ritterorden OSMCSSSH International
Souveräner Ritter- und Hospitalorden der Kreuzherren und Wächter des Heiligen Grabes zu Jerusalem mit dem doppelten roten Kreuz
Sovereign Military Order of the Crusaders and Guardians of the Holy Sepulchre in Jerusalem with the double red cross
Ordo Supremus Militaris cruciferorum Sancti Sepulcri Hierosolymitani (cum duplici Rubea cruce) /et Socijs de Draconis (Ordo Draconis)
Ordo Supremus Militaris Equites Sancti Georgii

Die Informationen zum Orden auf der eigenen schlecht gepflegten Webseite des Ordens sind sehr dürftig. Ausführlichere Informationen sind auf pluspedia.org bereitgestellt.

 

Geschichte

Der Orden wurde am 12. Dezember 2014 gegründet bzw. nach eigenem Verständnis „rekonstitutiert“. Er versteht sich als Nachfolger der „Kreuzherren mit dem doppelten roten Kreuz“ in Neisse, der nie aufgelöst worden sei sondern lediglich bis zur Rekonstruktion geruht habe. Zugleich beansprucht der Neugründer Ingo Roman Matthes die Krone von Aragon und Navarra, die Alfons I. 1134 den Kreuzrittern vermacht hatte (was von den Erben allerdings nicht akzeptiert wurde).

Am 20.09.2019 erkärte er dazu auf Facebook: 

„Unser Orden sieht sich sowohl als geistiger wie auch rechtlicher Nachfolger der Chorherren zu Neiße mit dem doppelten roten Kreuz und aller damit verbundenen Chorherrenorden mit dem doppelten roten Kreuz (inkl. des alten spanischen Zweiges). Der Chorherrenorden zu Neiße mit dem doppelten roten Kreuz war der einzige zuletzt existierende legitime männliche Zweig der Chorherren mit dem doppelten roten Kreuz.
Der Orden, der offiziell nie aufgelöst wurde, war in der Zeit von 1819 bis 2014 seiner Rekonstruktion durch die Christlich ökumenische Kirche ruhend. Da die Christlich ökumenische Kirche nach deutsches Recht (Vereins- und Kirchenrecht) über ein legitimes Fons Honorum verfügt, beanspruchen wir die in dem damals nicht durchgesetzten aber rechtsgültigen Testament des Alfons I. der Streitbare, 1073-7.9.1134, König von Aragon und Navarra vergebenen Titel und Würden für unseren Orden.“

Es ist allerdings nicht ersichtlich, warum gerade Herr Mattes und dieser Verein in dieser Rechtsnachfolge stehen sollen (und nicht z.B. die tatsächlich existenten Johanniter…).

Mitgliedschaft

Die Mitgliedschaft ist „KostenFrei und unverbindlich“ in den ersten 3 Monaten, danach beträgt die Migliedsgebühr 5€/Monat.

Soziales Engagment

Der Verein erklärt, er betätige sich karitativ bei der Unterstützung von Alten- und Kinderheimen und beim Hospiz sowie bei der Hilfe von Migranten in Integrationsfragen und helfe Obdachlosen und Bedürftigen mit Kleider- oder Sachspenden. Konkrete Projekte werden nicht vorgestellt.

Leitung

Als rechtliche Vertretung, „Fürst“ und „Hochmeister“ wird Ingo Roman Mattes in 50354 Hürth genannt.

Dieser sei der derzeitige auf Lebenszeit amtierende Großherzog von Aragón und Navarra, Fürst zu Neisse und Hochmeister des Ordens, ebenso Botschafter H.C. der world aid organization for human rights. [Q: pluspedia]

Als „Großmeister und Grafen des Ordens“ werden genannt: 

- Bernhard von Stovniew

- Tami Jade („Miss German Sport Westdeutschland“)

- Manuel Hanke

- Christoph Wagner

Herr Ingo Roman Mattes fungiert zugleich als 1. Vorsitzender der „christlich ökumenischen Kirche Deutschland n.e.V.“ (CöKD), die zugleich der spirituelle Protektor des Ordens sein soll, während der Orden der Förderverein für die Kirche ist.

Verbreitung

Nach eigenen unbestätigten Angaben habe der Orden 1300 Mitglieder weltweit und ca. 40 Ritter.

Es wird eine ungarische, englische, schwedische und russische „Zunge“ des Ordens angegeben und dafür jeweils verantwortliche Personen („Ordenslandmeister“) benannt.

Emblem OSMCSSH
Abkürzung
OSMCSSH / OSMES
Ordenstradition
Konfessionelles Profil
Gründungsjahr
2014
Gründer
Ingo Roman Mattes
Großmeister
Ingo Roman Mattes
Zentrale in Deutschland
Kooperation