Eine Familie aus der Nähe von Stuttgart hat in den USA politisches Asyl beantragt, weil sie sich in Deutschland verfolgt fühlt. Der Grund: die deutschen Gesetze bestehen darauf, dass Kinder ein Recht auf Entfaltung ihrer Persönlichkeit haben. Dazu gehört die Schulpflicht, die eben auch ein Recht des Kindes auf das Kennenlernen verschiedener Anschauungen im Rahmen einer umfassenden Bildung beinhaltet. Das wollen die Eltern aber nicht sehen.

Aus ihrer Sicht würden die Kinder in der Schule nach einem antichristlichen Weltbild erzogen. Im Unterricht und in den Schulbüchern wimmele es von obszönen Ausdrücken, Flüchen und Gotteslästerungen. Als die Behörden auf der Einhaltung der Schulpflicht bestehen, flieht die Familie in die USA. Ob sie dort Asyl bekommen, ist derzeit unklar, denn einen vergleichbaren Asylfall hat es in den USA noch nicht gegeben.