Stellungnahme der VEF zu Kreationismus und Intelligent Design

Nebeneinander von Glaube und Wissenschaft beachten - keine Grenzüberschreitungen!

Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen hat in einer Stellungnahme ihre Position zu dem umstrittenen Themenfeld Kreationismus/Intelligent Design abgegeben. Darin wird erklärt, dass eine einseitige Abstempelung der Freikirchen als „Evangelikal“ oder „Fundamentalistisch“ nicht der Situation angemessen sei.

„Vertreter der Evolutionstheorie, aber auch des Intelligent Design und auch Anhänger des Kreationismus haben nebeneinander ihren Platz in den Freikirchen. Um den Wahrheitsanspruch der sich einander ausschließenden Deutungsmodelle wird zum Teil heftig gerungen. Die jeweils Anderen wegen ihrer Sichtweise nicht zu verurteilen, ist dabei eine gegenseitige innerkirchliche Herausforderung.“heißt es in der Erklärung.

Weiter wird betont, dass man die Existenz Gottes ebenso wie seine Nichtexistenz nicht mit wissenschaftlichen Methoden beweisen könne. Die Wissenschaften werden gemahnt, ihre innerdisziplinären Grenzen nicht zu überschreiten. Ebenso sei es unangemessen, die Wissenschaften aus einer religiösen Haltung heraus zu diskreditieren. 

„Neben aller wissenschaftlichen Erkenntnis wünschen wir uns für unsere Gesellschaft die Offenheit und den Platz für den weiteren Horizont des biblischen Glaubens. Wir sind der Überzeugung, dass ein ausschließlich auf wissenschaftlichen Erklärungsmethoden beruhendes Weltbild zu kurz greift. Aber wir betonen auch, dass Gott weder der „Lückenbüßer“ unserer Erkenntnisdefizite ist, noch wollen wir ihn auf den jeweiligen Stand der menschlichen Erkenntnis eingeengt wissen.“ erklären die Evangelischen Freikirchen. 

Die komplette Erklärung ist auf der Internetseite der VEF abrufbar: 

http://www.vef.de/index.php?id=41

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