Hospitalischer Orden des Heiligen Sankt Lazarus von Jerusalem, Großpriorat Österreich

Hospitalischer Orden des Heiligen Lazarus von Jerusalem der Vereinigten Großpriorate (Malta)

Das Großpriorat Österreich gehört zur internationalen Vereinigung unabhängiger Großpriorate. Der Hospitalische Orden des Heiligen Sankt Lazarus sieht sich in der Fortführung des alten Lazarusordens aus dem 12. Jh, der 1830 offiziell aufgelöst wurde.

Er hat sich dem Ritterideal in geistig philosophischer Ausrichtung verschrieben, sowie der Pflege von Werten und Idealen. Im Internetauftritt wird transparent dargestellt, dass der Orden aufgelöst wurde und es sich hierbei um eine moderne Neugründung handelt, die als Verein, nicht als Ritterorden, anerkannt ist. Die Beziehung zur Lazarus-Union ist sowohl sachlich als auch personell sehr eng. Gleichwohl bleibt unklar, wie er sich zu den anderen bestehenden (konkurrierenden) Lazarus-Orden verhält.

Der HOLJ distanziert sich von Sekten und okkulten Gemeinschaften und nimmt nur Mitglieder mit einer besonderen „sozialen Stellung“ auf. Viel Raum nehmen die verschiedenen Rangabzeichen ein, die der Orden vergeben möchte.

Die Internetseite des Ordens verfügt über kein rechtskonformes Impressum und nennt keine Namen für Ansprechpartner oder Amtsinhaber. Die Seite ist schlecht gepflegt, Hauptmenüpunkte gehen ins Leere, letzter Eintrag unter „Aktuelles“ ist vom Mai 2014.

Es wird mit Flugtagen, dem Oktoberfest, einer Website zum Diabetestag, geworben. Eine Vorstellung von sozialen Projekten ist hingegen nicht zu finden.

Der Orden ist Teil der Lazarus Union.

Quellen:

Leitung

Seit 2015 ist Oliver Gruber-Lavin Generalsekretär der Lazarus Union. 2019 übernimmt Gruber-Lavin interimistisch als Generalbevollmächtigter die Leitung der Lazarus Union.

Er ist zudem Leiter des österreichischem Großpriorates Oliver Gruber-Lavin, akkreditierter Journalist und Mitglied des OeJC (Österreichischer Journalistenklub, Dozent in der Erwachsenenbildung, der sich selbst als „Priviligierter toxischer binärer weißer neurotypischer heteronormativer Cis-Mann“, „Universaldilettant“, Berufssoldat, Blauhelm in Syrien, Trainer & Coach für Kommunikation und Konfliktmanagement, beschreibt, sowie Autor einiger Bücher über politische und gesellschaftliche Themen ist („Haram Satire“, „Erinnerungen ans Millenium“ etc.)
Quellen: