Der Ordo Equestri Sancti Bernardus beansprucht, am glaubwürdigsten mit dem historischen Templertum verbunden zu sein. So wird behauptet, der Orden hätte seine Auflösung 1213 nicht nur im Untergrund überlebt, sondern es bestünde eine lückenlose Reihe von Großmeistern bis zur Gegenwart (Larmenius-Charta).
Dass diese Charta eine Fälschung des Betrügers und Ordenserfinders Fabré-Pralapat ist, wird nicht thematisiert.
Offenbar wurde von dem Großmeister des OSMTH Pinto de Sousa Fontes um 2006 eine „Priorie St. Bernhard“ gegründet, die 2011 zur Grand Priorie (GPCSB) erweitert wurde und aus der 2014 der OESB hervorging.
Das Ziel dieses Ordens bleibt etwas unscharf. Es geht um „Liebe, Weisheit, spirituelle Erleuchtung des Menschen, persönliche Entwicklung“ ohne dass deutlich wird, auf welche Weise diese Ideale gefördert werden sollen.
Soziale Unterstützung als Ordensziele wird auch mal mit genannt, aber im Bereich des Deutschen Großpriorats nirgends näher konkretisiert.
Leitung
Das deutsche Groß-Priorat wird geleitet von Marius Wagner-Bucur.
Verbreitung
In Deutschland scheint die Ordensarbeit allein aus der „Groß-Priorie“ zu bestehen.
International ist der Orden in 27 Ländern vertreten und hat nach eigenen Angaben ca. 3000 Mitglieder weltweit. Auf den Fotos, die auf den Internetseiten präsentiert werden, sind in Deutschland nicht mehr als 12 und international nicht mehr als 40 Mitglieder zu sehen.
Es bestehen freundschaftliche Kontakte zum Lazarusorden (Malta) - Deutsches Großpriorat (München).