Ökumenisches Dialogdokument

Ergebnis des Lutherisch-katholischen Dialoges präsentiert

„Die Apostolizität der Kirche“ lautet der Titel des Abschlussdokumentes der vierten Phase lutherisch-katholischer Gespräche auf Weltebene. Darin ist der Ertrag der Dialoge präsentiert, den die Kommission mit Vertretern des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und des Lutherischen Weltbundes in den Jahren 1995 bis 2006 erarbeitet hatte. Nun ist diese wichtige Studie auch in deutscher Sprache verfügbar.

Der Catholica-Beauftragte der VELKD, Landesbischof Friedrich Weber (Wolfenbüttel) äußerte die Hoffnung, dass damit Fortschritte in den umstrittenen Fragen um das kirchliche Amt erzielt werden. „Ich erhoffe mir, dass das Dokument nochmals neue Perspektiven für die so schwierige Debatte um das kirchliche Amt eröffnet. … Erfreulicherweise knüpft die Studie wiederholt an die Ergebnisse der ‚Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre‘ (GE) an. Sowohl die Methode der Gemeinsamen Erklärung als auch inhaltliche Aussagen werden aufgegriffen. Damit wird die besondere Autorität dieses bislang einzigen von Genf und Rom offiziell rezipierten Textes genutzt. Insgesamt hoffe ich, dass die neue Studie weltweit intensiv studiert, aber auch rezipiert wird und so die ökumenische Sache voranbringen wird.“ meinte Weber in einer Pressemeldung der VELKD. Der ökumenische Studienausschuss der VELKD wurde mit einer Stellungnahme zu diesem Text beauftragt.

HL / velkd.de

 

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Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 3/2009 ab Seite 19