April 2013
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9. Begegnungstagung des Evangelischen Bundes Sachsen mit pfingstlich-charismatischen Gemeinden zu christlichen Endzeitvorstellungen
Endzeit ist populär. Das hängt nicht nur an dem missverstandenen und mit viel Halbwissen vermarkteten Maya-Kalender. Das hängt vor allem damit zusammen, dass der Gedanke an ein erwartetes und möglicherweise gar nicht mehr so fernes Ende der bestehenden Welt und ihrer Verhältnisse dem abendländischen Denken eingestiftet ist. Grund genug für den Evangelischen Bund Sachsen, bei der 9. Begegnungstagung mit pfingstlich-charismatischen Gemeinden das Thema der christlichen Endzeitvorstellungen einmal näher unter die Lupe zu nehmen und sich darüber im Gespräch auszutauschen.
Entleerte Hülse
Jugendweihe als ostdeutsche Familientradition
Die Jugendweihe ist im Osten Deutschlands nach wie vor sehr populär. Auch mehr als 20 Jahre nach dem Ende der DDR werden für tausende Jungen und Mädchen in der 8. Klasse Jugendweihefeiern organisiert. Dabei sind verschiedene Anbieter unterwegs, um auf dieses gesellschaftliche Bedürfnis zu reagieren. Mit Vertretern des Vereins „Jugendweihe Berlin-Brandenburg“ fand im Rahmen einer Tagung zur Glaubenskommunikation mit Konfessionslosen in Berlin-Spandau im Dezember 2012 eine aufschlussreiche Gesprächsgruppe statt.
Neues Haus mit alten Möbeln
Katechismus der Neuapostolischen Kirche erschienen
„Eine Kirche, in der sich Menschen wohlfühlen und – vom Heiligen Geist und der Liebe zu Gott erfüllt – ihr Leben nach dem Evangelium Jesu Christi ausrichten und sich so auf sein Wiederkommen und das ewige Leben vorbereiten“ – mit dieser „Vision“ beginnt der neue Katechismus der Neuapostolischen Kirche, der nach rund zehnjähriger Bearbeitungszeit am 4. Dezember 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Evangelikale Bewegung und evangelische Kirche in der Bundesrepublik Deutschland
Geschichte eines Grundsatzkonflikts (1945-1989)
Diese Leipziger Habilitationsschrift der Kirchengeschichtlerin Gisa Bauer, die jetzt Referentin am Konfessionskundlichen Institut des Evangelischen Bundes in Bensheim ist, liest man nicht an einem freien Nachmittag, obwohl sie interessant geschrieben ist. Die 796 Seiten geben einen umfassenden Einblick in das Verhältnis zwischen den Landeskirchen und der Evangelikalen Bewegung im Westen Deutschlands. Ein Teil des Umfangs ist der Tatsache geschuldet, dass dieses Verhältnis vielschichtig ist – weil eben die Evangelikale Bewegung alles andere als ein einheitliches Gebilde darstellt.