Mun im Berliner Tempodrom

Kaum Medienecho auf die Veranstaltung

Die Veranstaltung mit dem Gründer der Vereinigungsbewegung Sun Myung Mun am 18. 5. 2011 hat keine erkennbare Außenwirkung in der deutschen Öffentlichkeit hinterlassen. Das Medienecho hielt sich sehr in Grenzen.

Unkritisch berichtete das „Berliner Blatt“, erwähnte Muns Rede aber nur mit einem Halbsatz und konzentrierte sich ansonsten auf die Würdigung des kulturellen Begleitprogrammes mit dem koreanischen Tanzensemble „Little Angels“.

Die einzige substanzielle Auseinandersetzung findet sich im Newsletter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Dr. Friedmann Eißler berichtet dort von der kargen Inszenierung von Muns auf koreanisch gehaltener Rede. Neben dem Verweis auf seine besonderen Verdienste für die Vereinigung der Menschheit mit Gott kündigte er den 13. Januar 2013 als Beginn und Geburt von Gottes Königreich an, wobei unklar blieb, was da genau geschehen solle. „Am Ende bleibt der Eindruck einer Mischung zwischen Größenwahn, Prophetentum und Demagogie, einer eigenen Welt.“ schreibt Dr. Eißler. Die Botschaft mit dem Anspruch an die ganze Welt vernahmen wohl nur die wenigen Mitglieder und Anhänger der Bewegung (in Deutschland ca. 400 Familien).
 

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Autor
HL