Vereinigungskirche bildet politische Partei

Mun-Bewegung sucht nach politischem Einfluss

Wie die Vereinigungskirche am 7. März 2003 bekanntgab, will sie eine politische Partei gründen, um damit ihre sozialen Aktivitäten für Familienwerte und den Weltfrieden zu befördern. In einer Großveranstaltung sollen sich ungefähr 2000 Unterstützer bei der nationalen Wahlkommission eintragen, um die rechtlichen Voraussetzungen zur Gründung einer Partei zu erfüllen. “Wir bemühen uns, Familienwerte, Weltfrieden und die koreanische Wiedervereinigung voranzutreiben. Und wir fanden, dass wir dafür eine Organisation brauchen, die mit Rechtsschutz ausgestattet ist.” meinte ein offizieller Vertretr dazu. Als Name ist für die künftige Partei “Familienpartei für universalen Weltfrieden und Einheit” (Family Party for Universal Peace and Unity) vorgesehen. Sun Myung Mun, der Gründer der Vereinigungskirche, hatte die Idee zur Gründung einer politischen Partei, strebt aber keinen Posten in ihr an. Als möglicher Kandidat wird 53jährige Kim Bong-tae genannt, Vizepräsident der zum Mun-Konzern gehörigen “Segye Times” und Leiter der Jugendvereinigung für Weltfrieden. Offenbar hat hier ein Meinungswechsel stattgefunden. 1992 hatte Mun auf seiner Rede zum 1. Welt Kultur und Sportsfest am 24. August 1992 die Gründung einer politischen Partei ausgeschlossen.

Weitere Informationen: http://www.vereinigungskirche.de/ansprachen/19920824.htm

HL / Korea Herald vom 8. 3. 2003 / 26.03.2003

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