Mun im Berliner Tempodrom

Die mit der Vereinigungskirche verbundene „Universal Peace Federation“ hat für den 18. Mai im Tempodrom eine Veranstaltung organisiert, bei der auch der Gründer der Mun-Bewegung Sun Myung Mun und seine Ehefrau Hak-ja Han Mun dabei sein werden. Mun unternimmt in dieser Zeit einen Europabesuch. Begleitet wird das Paar vom jüngsten Sohn Hyung-jin Mun, der seit 2008 Präsident der Vereinigungsbewegung wie auch der Universal Peace Federation ist. Einladungen zu dieser Veranstaltung wurden auch an Pfarrämter in Sachsen verschickt.

Mun versteht sich als neuen Messias, der das Werk von Jesus fortsetzt, indem er seine Anhänger durch große rituelle Adoptionszeremonien (Blessings / Massenhochzeiten) in eine „gerettete“ Blutslinie einpfopft. In den Lehren der Vereinigungskirche zeigen sich Mischungen von koraenisch-schamanistischen mit christlichen Glaubenselementen.

Von 1995 bis 2006 bestand für Mun und seine Frau Einreiseverbot in Deutschland. Die Bewegung hat in Deutschland nur sehr wenige Mitglieder. Im englischprachigen Bereich ist die Schreibweise seines Namens als Moon üblich.

HL

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Dieser Beitrag ist erschienen in Confessio 2/2011 ab Seite 02