Juni 2014

Alle Artikel auf Confessio.de - nach Erstellungsdatum sortiert

Freiheit der Kunst oder satanistisches Ritual?

Hermann Nitschs Orgien-Mysterien-Theater in Leipzig und die Frage nach den Grenzen der Kunst
Das „Orgien-Mysterien-Theater“ des Wiener Aktionskünstlers Hermann Nitsch lässt sich als „eine Mischung aus Konzert, Theater, Malaktion, Weinverkostung, Performance und Selbsterfahrungskurs“ charakterisieren. Weil nackte Schauspieler auf der Bühne auch in Leipzig inzwischen schon zur Normalität geworden sind, bezieht das Stück seine provokative Energie vor allem aus dem drastischen Einsatz von geschlachteten Tieren und von Blut. Proteste blieben nicht aus.

Wann gilt der Bekenntnisfall?

Beobachtungen in der Geschichte zur Rede vom „status confessionis“
In verschiedenen theologischen Auseinandersetzungen seit der Reformationszeit wurde der Begriff eines „status confessionis“ benutzt, um eine theologische Grenzlinie zu markieren, welche die Gegenseite in dem Disput gerade nicht an dieser Stelle gezogen sieht. Im Wesentlichen geht es darum, dass mit der Erklärung dieses Falles bestimmte Dinge, Auffassungen oder Verhaltensweisen dem menschlichen Bereich, in dem unterschiedliche Beurteilungen möglich sind, entzogen werden sollen.

Zweite Taufe als Bekenntnis?

Antworten auf Fragen aus der Gemeinde
Mich beschäftigt eine grundlegende Frage. Ich bin getauft und konfirmiert, aber ich musste mit der Zeit feststellen, dass ich das nur getan habe, weil es in meiner Familie Tradition ist. Nun stehe ich vor der Frage, ob eine erneute Taufe richtig für mich wäre. Gibt es eine Möglichkeit, die Taufe zu wiederholen und somit ‚JA‘ zu Gott zu sagen?

Von Christen in China lernen

Ökumenische Erfahrungen eines deutschen Auslandspfarrers in China
In manchen Punkten ist China erstaunlich weit voran. Das betrifft auch die Gestaltung ökumenischer Zusammenarbeit. Pfr. Gerold Heinke war seit 2001 EKD-Auslandspfarrer in Peking und Shanghai und danach Dozent für Reformationsgeschichte am theologischen Seminar in Peking. Nun ist er zurück in Sachsen. Der Evangelische Bund Sachsen hat sich mit ihm getroffen, um von seinen Erfahrungen zu hören – und die sind es wirklich wert, weitergegeben zu werden.

Das erste Jahrsiebt im Waldorfland

Christentum und Anthroposophie in der Waldorfpädagogik
Wohin mit den lieben Kleinen? Jedes Jahr aufs neue sind viele Eltern auf der Suche nach dem geeignetsten Platz für ihre Kinder. Ein Waldorfkindergarten wartet mit einer Fülle an Besonderheiten auf und ist auch für manche christliche Eltern durchaus attraktiv. Gibt es da ein weltanschauliches Problem? Immerhin wurde die Waldorfpädagogik 1919 von Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie, entwickelt, als dieser den Auftrag bekam, für die Arbeiterkinder der Waldorf-Astoria Zigarettenfabrik in Stuttgart eine Schule einzurichten.

Impulse aus Busan

Zehnte Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan (Südkorea)
Alle sieben Jahre kommt die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) seit dessen Gründung im Jahr 1948 aus allen Teilen der Welt zusammen. Die Vollversammlung ist das höchste beschließende Gremium des ÖRK und damit gewissermaßen die Generalsynode der weltweiten Kirchengemeinschaft.
Künzing Shamar Rinpoche wurde 62 Jahre

Der als 14. Sharmapa fungierende tibetische Lama Künzing Shamar Rinpoche (bzw. Mipham Chökyi Lodrö) ist am 11. Juni 2014 im Alter von 62 Jahren während eines Besuches in Deutschland an plötzlichem Herzversagen verstorben.

Rechtsextremen Tendenzen begegnen

Handreichung für Gemeindearbeit und kirchliche Erwachsenenbildung
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Fremdenfeindliche und rassistische Einstellungen sind leider ein Teil unserer Gesellschaft. Darum enden sie nicht plötzlich an der Kirchentür. Auch Christen in Kirchgemeinden müssen sich mit dem Thema beschäftigen – zumal auch sie von Personen aus dem neurechten Spektrum aktiv umworben werden.