Wie extrem ist die AfD?
Die AfD ist eine im Kern rechtsextreme Partei. Ihre Programmatik läuft darauf hinaus, wesentliche menschenrechtliche Garantien des Grundgesetzes zu unterlaufen und abzuschaffen.
Die AfD ist eine im Kern rechtsextreme Partei. Ihre Programmatik läuft darauf hinaus, wesentliche menschenrechtliche Garantien des Grundgesetzes zu unterlaufen und abzuschaffen.
In der Öffentlichkeit nehmen die Debatten um ein Verbot der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) zu.
Kennen Sie das? Man sitzt im Zug und möchte gern etwas lesen, aber es gelingt nicht, weil im Nachbarabteil ein Gespräch geführt wird und man durch die Umstände gezwungen ist, mitzuhören. In diesem Fall befinde ich mich in einem Regionalzug von Freiberg nach Dresden. Der Zug kommt aus Chemnitz.
In Dresden demonstriert es sich gut. Diese Erfahrung machen jedenfalls die Initiatoren von PEGIDA. Das Akronym steht für „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Der Name ist Programm.
Die Aufdeckung der Mordserie der Zwickauer Neonazigruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) hat die deutsche Politik aufgerüttelt - etwas zumindest. Das ist auch gut so, denn das Phänomen kann und darf nicht länger unter den Tisch gekehrt werden.
Der Kirchentag ist ein Großereignis mit den unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten. Es gibt Bibelarbeiten, Vorträge, Konzerte, Podien und anderes. Was es aber so in letzter Zeit nicht gegeben hat, ist ein gelungenes Planspiel mit der aktiven Beteiligung von 200 Teilnehmenden.
Wer ist ein Extremist?
Limbach-Oberfrohna ist ein friedliches kleines Städtchen südwestlich von Chemnitz. So könnte es zumindest einem zufälligen Besucher erscheinen, der an einem sonnigen Nachmittag in einem Café auf dem Marktplatz sitzt. Zu anderen Zeiten und an anderen Orten sieht die Realität leider anders aus.
Der 13. Februar ist für Dresden ein wichtiges Datum – und zunehmend nicht nur für diese Stadt, sondern auch für viele Menschen anderswo. Zum Beispiel für die ca.
2009 ist Wahljahr - Superwahljahr heißt es auch, weil in Sachsen gleich drei Wahlen anstehen.
Informationsmaterial gegen Rechtsextremismus
Die Kommunalwahlen in Sachsen haben in manchen Landkreisen wieder erschreckend hohe Erfolge für die NPD gezeigt.
Kurz vor der Bundestagswahl 2017 verließ Franziska Schreiber mit großem Aufsehen die Partei, in der sie sich stark engagiert hatte und Leiterin der „Jungen Alternative“ in Sachsen war. Die Entwicklung der Partei in Richtung Nationalismus und Rechtextremismus konnte und wollte sie nicht mehr mit tragen. Ihren Weg in die Partei, ihre Erlebnisse und den „Ausstieg“ beschrieb sie im Jahr darauf (2018) in diesem Buch. Mehrfach wird darin der Vergleich zu einer Sektenkarriere gezogen.
Die ökumenische Arbeitsgemeinschaft „Kirche für Demokratie und Menschenrechte“ in Sachsen konnte eine Reihe kompetenter Autoren für eine Fortsetzung der 2008 veröffentlichten Handreichung „Nächstenliebe verlangt Klarheit“ gewinnen.
In dem Band werden auf knapp 200 Seiten in 4 Kapiteln theologische Grundlagen zum Christsein in der Gesellschaft behandelt, Informationen zu Rechtsextremismus und Rechtspopulismus vermittelt sowie Handlungsempfehlungen und Praxisbeispiele gegeben.
Das Zwickauer Demokratiebündnis hat in Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis Zwickau eine nützliche Broschüre zu Flucht und Asyl zusammengestellt. Neben Sachinformationen zu rechtlichen Fragen und Unterbringung werden auch typische Stammtischparolen diskutiert und Hinweise auf regionale Ansprechpartner gegeben.
Fremdenfeindliche und rassistische Einstellungen sind leider ein Teil unserer Gesellschaft. Darum enden sie nicht plötzlich an der Kirchentür. Auch Christen in Kirchgemeinden müssen sich mit dem Thema beschäftigen – zumal auch sie von Personen aus dem neurechten Spektrum aktiv umworben werden.
Die Polizeidirektion Leipzig hat das von ihr herausgegebene Buch zur Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus in einer grundlegend überarbeiteten, erweiterten und aktualisierten Auflage neu herausgebracht. Der Titel verweist auf die Absicht, hinter die Kulissen der rechtsextremen Propaganda zu schauen. Das Buch will die Leser befähigen, auf rechtsextreme Parolen angemessen zu reagieren. Oftmals sorgen Angst und Unkenntnis dafür, dass braunes Gedankengut unwidersprochen stehen bleibt. Aber damit breitet es sich aus.
Kluge Bücher gibt es viele. Aber wenige sind zugleich so praxisbezogen und gut gestaltet wie „Das Buch gegen Nazis“. Die 70 kurzen und prägnanten Kapitel behandeln in den drei Rubriken „Wissen“, „Handeln“ und „Erkennen“ zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit Rechtsextremismus. Beispiele gefällig? Rubrik WISSEN: Woran erkennt man Rechtsextremisten? Ist Thor Steinar eine Nazimarke? Was will die NPD eigentlich? Wer ist die „Neue Rechte“? Wie rechts sind Burschenschaften? War unter Adolf alles schlecht?