Wie ökumenisch ist die Neuapostolische Kirche?
In letzter Zeit häufen sich die Anfragen in der Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen, die nach der aktuellen ökumenischen Position der Neuapostolischen Kirche (NAK) fragen.
In letzter Zeit häufen sich die Anfragen in der Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen, die nach der aktuellen ökumenischen Position der Neuapostolischen Kirche (NAK) fragen.
Die Neuapostolische Kirche (NAK) hat in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Öffnungsprozess begonnen, in dessen Verlauf die frühere Zurückgezogenheit aufgegeben wurde, und auf dessen weitere Entwicklung man gespannt sein darf. Katja Rakow hat diese Entwicklung aufmerksam und detailliert nachgezeichnet. Ihr Buch versteht sich als eine religionswissenschaftlichen Prinzipien verpflichtete Arbeit, die eine rein deskriptive Darstellung anstrebt und sich jeglicher Wertungen enthält.
Der scheidende EZW-Referent Andreas Fincke hat einen aktuellen Text über die Neuapostolische Kirche vorgelegt. Dessen programmatischer Titel „Und sie bewegt sich doch!“ spielt auf eine Reihe von Reformen innerhalb der NAK an. Im Text wird sowohl einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung der Neuapostolischen Kirche in neuester Zeit gegeben, als auch der Frage nach der Exklusivität und der Stellung in der Ökumene nachgegangen.
Die Neuapostolische Kirche steht vor großen Entscheidungen im Blick auf ihre Zukunft. Es geht um die Frage, wie sie ihr Verhältnis zu den anderen Kirchen in Zukunft selbst definieren möchte und was dies für Auswirkungen auf das innere Leben der Neuapostolischen Kirche hat.