Neuapostolische Kirche

In Gemeinschaft mit dem Stammapostel
Fassade mit Emblem (Kreuz vor aufgehender Sonne)
Neuapostolische Kirche in Binz (Rügen)

Die Neuapostolische Kirche ist nach der römisch-katholischen und der evangelischen Konfession mit etwa 360 000 Mitgliedern die größte Religionsgemeinschaft in Deutschland. Ihre Wurzeln hat sie in den katholisch-apostolischen Gemeinden, die im 19. Jahrhundert aus einer englischen Erweckungsbewegung hervorgegangen sind.

Ihre Besonderheit ist der Glaube, dass die Kirche auch heute von Aposteln geleitet werden solle. Die Neuapostolische Kirche hat demzufolge an ihrer Spitze einen „Stammapostel“ - seit 2014 Jean Luc Schneider - und weltweit über 200 neue Apostel eingesetzt. Mit dem Apostelamt hat die Neuapostolische Kirche in früheren Jahren ein exklusives Selbstverständnis verbunden. In jüngster Zeit bemüht sie sich um ökumenische Kontakte zu anderen Kirchen und hat in diesem Zusammenhang Lehränderungen vorgenommen und einige frühere Exklusivaussagen abgeschwächt. Dies öffnet die Tür zu ökumenischen Kontakten an der Basis. 

Der Evangelische Bund Sachsen organisiert seit 2010 Begegnungstagungen mit der Neuapostolischen Kirche. 

Links zur Neuapostolischen Kirche

a) Seiten von der Neuapostolischen Kirche

b) Seiten über die Neuapostolische Kirche

  • glaubenskultur
    Unabhängiges Magazin von Mitgliedern der NAK über neuapostolisches Glaubensleben
  • NAK-Info
    Neuapostolische Kirche - kritisch betrachtet 

 

19 Artikel zu Neuapostolische Kirche:

Die Heilige Schrift verstehen

7. Begegnungstagung zwischen Evangelischer und Neuapostolischer Kirche in Mitteldeutschland

Wie können wir die Bibel heute richtig verstehen? Welche Methoden helfen bei der angemessenen Schriftauslegung und wie ist das Verhältnis zwischen dem Wort Gottes in der Bibel und dem Reden Gottes heute? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der 7.

Gottes Wort verkündigen

5. Begegnungstagung zwischen Evangelischer und Neuapostolischer Kirche in Mitteldeutschland
„Das Zeugnis von Jesus Christus in die Welt hinauszutragen, ist unsere gemeinsame Aufgabe. Hinsichtlich der Verkündigung von Gottes Wort können wir viel voneinander lernen.“ Dieses Fazit zog Apostel Rolf Wosnitzka von der Neuapostolischen Kirche in Thüringen im Blick auf die 5.

Worauf können wir hoffen?

Evangelische und neuapostolische Christen sprechen auf 4. Begegnungstagung über Endzeiterwartungen
„Dein Reich komme“ – diese Bitte des Vaterunsers sprechen neuapostolische ebenso wie evangelische Christen jede Woche im Gottesdienst aus. Dies zeigt: In der gemeinsamen Erwartung der Vollendung des Gottesreiches sind sie vereint.

Ökumenefähig.

Die Neuapostolische Kirche nach dem Katechismus
Es war eine hochkarätige Besetzung, die Ende Februar 2013 in Fulda zusammengekommen war, um über die ökumenischen Konsequenzen aus dem neuen Katechismus der Neuapostolischen Kirche (NAK) zu beraten. Ökumenebeauftragte sowie Beauftragte für Weltanschauungsfragen aus evangelischer und katholischer Kirche sowie aus mehreren Freikirchen waren der Einladung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) gefolgt.

Neues Haus mit alten Möbeln

Katechismus der Neuapostolischen Kirche erschienen
„Eine Kirche, in der sich Menschen wohlfühlen und – vom Heiligen Geist und der Liebe zu Gott erfüllt – ihr Leben nach dem Evangelium Jesu Christi ausrichten und sich so auf sein Wiederkommen und das ewige Leben vorbereiten“ – mit dieser „Vision“ beginnt der neue Katechismus der Neuapostolischen Kirche, der nach rund zehnjähriger Bearbeitungszeit am 4. Dezember 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Taufe und Versiegelung

Evangelische und neuapostolische Christen auf dem Weg der Verständigung
Auf einer Begegnungstagung haben am 16./17. März 2012 im Augustinerkloster in Gotha evangelische und neuapostolische Christen über theologische Fragen diskutiert, die für das ökumenische Verhältnis zwischen beiden Kirchen wichtig sind. Das Zusammentreffen stand unter der Überschrift „Ein Herr, ein Geist, eine Taufe?“

Mit Aposteln im Gespräch

Dialog mit Neuapostolischer Kirche auf der zweiten Begegnungstagung des Evangelischen Bundes intensiviert
Bei der zweiten Begegnungstagung zwischen Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche und der evangelischen Kirchen in Mitteldeutschland wurde am 1. und 2. April 2011 in Leipzig intensiv über das Thema „Apostolizität der Kirche“ diskutiert.

Die Exklusivitätsverschiebung

Neuapostolische Kirche präsentiert neues Kirchenverständnis
Mit Spannung wird vielerorts der lange angekündigte neue Katechismus der Neuapostolischen Kirche (NAK) erwartet. Seit dem Beginn des ökumenischen Öffnungsprozesses der Neuapostolischen Kirche stehen ökumenische Gespräche vor dem Problem, dass nicht ganz klar ist, was in der NAK offiziell gilt.

Neuere Entwicklungen in der Neuapostolischen Kirche

Eine Dokumentation des Öffnungsprozesses

Die Neuapostolische Kirche (NAK) hat in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Öffnungsprozess begonnen, in dessen Verlauf die frühere Zurückgezogenheit aufgegeben wurde, und auf dessen weitere Entwicklung man gespannt sein darf. Katja Rakow hat diese Entwicklung aufmerksam und detailliert nachgezeichnet. Ihr Buch versteht sich als eine religionswissenschaftlichen Prinzipien verpflichtete Arbeit, die eine rein deskriptive Darstellung anstrebt und sich jeglicher Wertungen enthält.

EZW-Texte 193: "Und sie bewegt sich doch!"

Neues von der Neuapostolischen Kirche

Der scheidende EZW-Referent Andreas Fincke hat einen aktuellen Text über die Neuapostolische Kirche vorgelegt. Dessen programmatischer Titel „Und sie bewegt sich doch!“ spielt auf eine Reihe von Reformen innerhalb der NAK an. Im Text wird sowohl einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung der Neuapostolischen Kirche in neuester Zeit gegeben, als auch der Frage nach der Exklusivität und der Stellung in der Ökumene nachgegangen.