Von Strukturreformen sind in Zeiten des demographischen Mitgliederrückganges alle größeren Kirchen betroffen. Dazu zählt auch die Neuapostolische Kirche, die jetzt in Mitteldeutschland mit größeren Neuordnungen der Apostelbereiche und der Gebietsstruktur reagiert. Interessant dabei ist, dass die Veränderungen schrittweise erfolgen und sich jeweils am Ruhestandsbeginn der bisherigen Verantwortlichen festmachen. So wird die Stelle des bisher für Sachsen zuständigen Apostel Gerald Bimberg nach dessen Eintritt in den Ruhestand im November 2015 nicht neu besetzt. Statt dessen wird das Gebiet aufgeteilt und jeweils zur Hälfte den Aposteln Jens Korbien (Magdeburg) und Rolf Wosnitzka (Erfurt) zugeordnet. Der Bereich Chemnitz/Erzgebirge/Vogtland gehört dann mit zum Thüringer Apostelbezirk, während Jens Korbien für das Gebiet im Dreieck Görlitz-Halberstadt-Stendal zuständig ist. Ähnliches geschieht auch auf der Kreisebene, wo die bisher 24 Kirchenbezirke schrittweise mit dem Ruhestand der jeweiligen Bezirksältesten bis zum Januar 2016 auf 20 reduziert werden sollen. Die drei verbleibenden Apostel A. Burchard (Niedersachsen), J. Korbien und R. Wosnitzka betreuen dann jeweils ca. 15 000 Mitglieder der NAK. HL
 

www.nak-mitteldeutschland.de/entwicklungen/

strukturveraenderungen/gebietsreform-bis-2016/