Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit 2017
Nachdem bereits 2013 EKD und die katholische Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam einen Bereicht zur Religionsfreiheit vorgelegt hatten, der auf viel Resonanz gestoßen war, gibt diese Broschüre das 2017er Update dazu. Anliegen des Heftes ist es, den Blick auf die Betroffenen zu lenken, die unter Bedrängung und mangelnder Religionsfreiheit zu leiden haben. Dabei geht es zugleich darum Vereinfachungen entgegen zu wirken und Strukturen, Ursachen und Kontexte darzustellen, in denen eine Missachtung des Menschenrechts der Religionsfreiheit geschieht.
Der Text ist bei aller Kürze dennoch um Genauigkeit bemüht und beschreibt daher die Probleme bewusst nicht unter dem Begriff der „Christenverfolgung“, weil die Bedrängungen nicht überall den Status einer systematischen „Verfolgung“ haben und in vielen Regionen von der mangelnden Religionsfreiheit nicht nur Christen betroffen sind, sondern ebenso auch Angehörige anderer religiöser Minderheiten.
Im Blick auf die Motive werden drei Typen skizziert, die Ursachen für Beschränkungen der Religoinsfreiheit ergeben:
- zur Durchsetzung religiöser Wahrheits- und Reinheitsansprüche
- für eine nationale Idenität, die religiös-kulturell begründet wird
- durch autoritäre Regierungen, welche die Religionsfreiheit wegen ihres engen inneren Zusammenhanges mit anderen bürgerlichen Freiheitsrechten (Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit etc.) einschränken.
In einer knappen aber präzisen Beschreibung werden dann die wichtigsten Weltgegenden und Länder aufgeführt und die Zusammenhänge der dort jeweils anzutreffenden Einschränkungen der Religionsfreiheit skizziert.
Ergänzt wird die Darstellung mit einem Beitrag zum Schwerpunktthema Glaubenswechsel („Apostasie“) als „Nagelprobe“ für die Religionsfreiheit von Heiner Bielefeldt sowie mit Rechtstexten und Literaturhinweisen.
Der Text ist bei der EKD oder der DBK erhältlich:
Direktlink zum Download DBK
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