Scientology-Nikolaus in Zürich
Hubbard-Schriften im Stiefel
In Zürich (Schweiz) sind in der Adventszeit Nikolause der besonderen
Art aufgetreten. Im traditionellen roten Mantel mit Mütze und weißem
Bart verkauften sie in Restaurants kleine Säckchen mit Geschenken.
Neben Obst und Süßigkeiten befand sich darin aber auch das Büchlein
„Der Weg zum Glücklichsein“ von L. Ron Hubbard, dem Gründer der
Scientology-Organisation. Zum Teil soll der Verein, der die Auftritte
organisiert hat und ebenfalls den Namen „Der Weg zum Glücklichsein“
trägt, für die Aktion von den Restaurantbesitzern bis zu 200 Schweizer
Franken kassiert haben. Ob ähnliche Aktionen auch in Deutschland
stattgefunden haben, ist derzeit nicht bekannt.
Der Vorfall zeigt, dass die Scientology-Organisation immer wieder neue Werbestrategien ersinnt, bei denen der Name „Scientology“ nicht mehr auftaucht. Deswegen muss man nun aber nicht jeden Nikolaus misstrauisch beargwöhnen. Es genügt, sich den Namen „L. Ron Hubbard“ zu merken. Den können Scientologen garantiert nicht verschweigen.
HL / 20minuten, 6. 12. 2006 (www.20min.ch)
Der Vorfall zeigt, dass die Scientology-Organisation immer wieder neue Werbestrategien ersinnt, bei denen der Name „Scientology“ nicht mehr auftaucht. Deswegen muss man nun aber nicht jeden Nikolaus misstrauisch beargwöhnen. Es genügt, sich den Namen „L. Ron Hubbard“ zu merken. Den können Scientologen garantiert nicht verschweigen.
HL / 20minuten, 6. 12. 2006 (www.20min.ch)
Artikel-URL: https://confessio.de/news/354
06. Dez. 2006
Dieser Beitrag ist erschienen in
Confessio 6/2006
ab Seite 01