Gaststatus im Rat christlicher Kirchen in Luxemburg

Im Großherzogtum Luxemburg hat die Neu­apostolische Kirche einen Gaststatus im Rat christlicher Kirchen erlangt. Dieser ist zunächst für zwei Jahre ausgesprochen, danach sollen die Erfahrungen ausgetauscht und die weitere Zusammenarbeit besprochen werden, wie es in einer Mitteilung der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) hieß.

Bezirksapostelbereichsfusion: Nord- und Ostdeutschland

Bislang gehörte Sachsen zur Gebietskirche „MItteldeutschland“ der NAK. Nun geht im Juni 2016 Bezirksapostel Klingler in den Ruhestand. Wie so oft in letzter Zeit bei der NAK wird seine Stelle nicht neu besetzt, sondern sein Apostelbereich fusioniert mit der bisherigen Gebietskirche Norddeutschland. Dessen Bezirksapostel Rüdiger Krause ist dann für das neue Gesamtgebilde verantwortlich, das den Namen „Nord- und Ostdeutschland“ tragen soll. Zwar gehören auch die neuapostolischen Gemeinden in Skandinavien, Großbritannien und Irland sowie Polen und Weißrussland mit zu diesem Apostelbezirk. Angesichts geringer Mitgliederzahlen in diesen Außenbereichen erschien aber der ebenfalls diskutierte Name „Nordeuropa“ als zu vermessen.

Ökumenetag in Halle mit gemeinsamer Feier

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Sachsen-Anhalt hatte am 30. April 2016 zu einem Ökumentag in Halle (Saale) eingeladen, in dessen Zentrum die ökumenische Stellung der Neuapostolischen Kirche stand. In zwei Referaten und vier Diskussionsgruppen wurde ergründet, warum die NAK heute als Partner in der Ökumene angekommen ist, welche Schritte dafür erfolgt sind und wie der Weg weiter gehen sollte. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt aus nahezu allen ACK-Mitgliedskirchen und natürlich waren auch zahlreiche neuapostolische Christen gekommen. Zum Abschluss der Veranstaltung fand ein ökumenischer Gottesdienst, u.a. mit Beteiligung von Apostel Korbien statt.

Neue Mitgliederzeitschrift

Mit einer internationalen Mitgliederzeitschrift unter dem Titel „community“ möchte die neu­apostolische Kirche ihre innere Kommunikation modernisieren. Das Heft erscheint zunächst in Englisch, Französisch und Spanisch und wird in einer elektronischen Fassung (ePaper) verbreitet. Weitere Sprachausgaben werden von den Gebietskirchen vor Ort produziert. Die Kerninhalte des neuen Quartalsmagazins erscheinen auch in der weiter bestehenden deutschen Zeitschrift „Unsere Familie“.