Juni 2008

Alle Artikel auf Confessio.de - nach Erstellungsdatum sortiert

Die Suche nach Eindeutigkeit

Fundamentalismus im Christentum
Der Begriff „Fundamentalismus“ hat seine Wurzeln im amerikanischen Protestantismus am Anfang des 20. Jahrhunderts. Heute nennt man unabhängig davon Fundamentalistisch eine Haltung, die die Sicherheit und Eindeutigkeit der religiösen Grundsatzfragen auch auf den Bereich der Alltagsfragen ausdehnen möchte.

Dalai Lama auf dem Ökumenischen Kirchentag

Seine Heiligkeit, Popstar oder Kultfigur? Was macht der Dalai Lama auf dem Kirchentag?
Sein Image pflegen - das macht der Dalai Lama auf dem Kirchentag, könnte man als unbedarfter Zuschauer spontan antworten. Man mag zu dem Oberhaupt der Gelugpa-Schule des tibetischen Buddhismus stehen wie man will - dass er allein durch seine Teilnahme an einer einzigen der ca. 2300 Veranstaltungen des Kirchentages zum Medienstar des Tages wird, bleibt ein seltsames Phänomen, das eine eingehendere Analyse verdient hätte.

Charta Oecumenica in Berlin feierlich unterzeichnet

Selbstverpflichtung zur Ökumene

Die Charta Oecumenica, die auf dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin von den Kirchen in Deutschland unterzeichnet wurde, sei zwar kein Durchbruch bei kritischen Lehrfragen, leite aber mit ihren Selbstverpflichtungen einen neuen ökumenischen Aufbruch ein, der auch in Deutschland weit über den Stat

Infotelefon zu Scientology und Lebenshilfemarkt

Als Ansprechpartner für betroffene Bürger wurde vom Berliner Senat eine neue Leitstelle für Sektenfragen eingerichtet.

Erster vietnamesischer buddhistischer Tempel in Sachsen.

Nun ist es amtlich. Der erste vietnamesische buddhistische Tempel in Sachsen wird nicht im Stadtpark von Taucha, sondern in einem Gewerbegebiet in Leipzig errichtet. Am Sonntag, den 15. 6. 2008 fand die Grundsteinlegung statt.

Rosenkreuzer in jüngser Zeit vermehrt in den Medienberichten

Sonst eher im Hintergrund, sind die Rosenkreuzer in jüngster Zeit vermehrt in Medienberichten zu finden. Die Berliner Tageszeitung (taz) berichtete in ihrer Ausgabe vom 4. 6.

ChurchNight - Reformationstag statt Halloween

Bis zum Herbst ist zwar noch eine Weile hin, aber gute Ereignisse wollen rechtzeitig vorgeplant sein.

Erste Professur für Waldorfpädagogik

An der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter (Nordrhein-Westfalen) ist die erste Professur für Waldorfpädagogik in Deutschland eingerichtet worden.

Der Guru ist tot - es lebe die Meditation

Der Tod von Sri Chinmoy im Herbst 2007 hat die von ihm geleitete Bewegung offensichtlich nicht zum Erliegen gebracht. Sein Konterfei ist seitdem nicht weniger häufig auf wild geklebten Plakatwerbungen in den größeren deutschen Städten zu sehen.

Britische Regierung verpflichtet Wahrsager zur Auflärung

Nach einer Verordnung der britischen Regierung müssen gewerblich tätige Wahrsager ihren Kunden künftig mitteilen, dass ihre Dienste „lediglich zu Unterhaltungszwecken dienen“. Anderenfalls drohen Strafen von bis zu zwei Jahren Gefängnis.

Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg kritisch zum Marktfundamentalismus

Die im Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg zusammengeschlossenen Kirchen haben bereits im Herbst 2007 ein Impulspapier herausgegeben, das sich mit den Problemen des christlichen Fundamentalismus befasst.

Rat der EKD veröffentlicht Orientierungshilfe zu Evolutionstheorie und Schöpfung

Nach dem Wunsch der EKD sollen in Zukunft interdisziplinäre Schulprojekte den Kindern und Jugendlichen jeweils die Eigenarten der naturwissenschaftlichen Evolutionstheorie wie auch des biblischen Schöpfungsglaubens vermitteln.

Islamisches Zentrum Dresden sucht neues Domizil und tagt zu Mohammed

Das islamische Zentrum in Dresden ist im Begriff, neue Immobilien zu erwerben. Bislang war das Zentrum in einem ehemaligen Kindergarten auf der Uhlandstraße untergebracht. Weil das Mietverhältnis dort ausläuft, steht ein Umzug an.

Der Rat der EKD hat eine Orientierungshilfe zu Verständnis und Praxis der Taufe in der Evangelischen Kirche veröffentlicht.

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Kritik der Neomythischen Vernunft

Menschen als Götter der Erde 1800-1945
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Zu den, bisweilen in Frage gestellten, aber gleichwohl verlässlichen Konstanten der westeuropäischen Gegenwart gehört der Umstand, dass traditionelle kirchliche Bindung zwar immer mehr abnimmt, der Mensch aber gleichwohl und wohl auch „unheilbar“ religiös ist, und dementsprechend Wünsche und Sehnsüchte hat, diese aber nicht mehr im Rahmen traditioneller Kirchlichkeit zu verwirklichen sucht.

Neuere Entwicklungen in der Neuapostolischen Kirche

Eine Dokumentation des Öffnungsprozesses

Die Neuapostolische Kirche (NAK) hat in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Öffnungsprozess begonnen, in dessen Verlauf die frühere Zurückgezogenheit aufgegeben wurde, und auf dessen weitere Entwicklung man gespannt sein darf. Katja Rakow hat diese Entwicklung aufmerksam und detailliert nachgezeichnet. Ihr Buch versteht sich als eine religionswissenschaftlichen Prinzipien verpflichtete Arbeit, die eine rein deskriptive Darstellung anstrebt und sich jeglicher Wertungen enthält.

Auch die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche hat sich mit der Taufe befasst und ihre Handreichung für eine liturgische Feier des Taufgedächtnisses in nunmehr dritter Auflage herausgebracht.

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Die Statuten des „Neokatechumenalen Weges“ sind nach fünfjähriger Erprobungsphase von Papst Benedikt XVI. genehmigt worden. Der Neokatechumenale Weg gehört zu den sogenannten Neuen Geistlichen Bewegungen innerhalb der Römisch-Katholischen Kirche.

Die evangelisch-methodistische Kirche hat aus Anlass des 100jährigen Jubiläums ihres Sozialen Bekenntnisses eine ergänzende Version erarbeitet, die für den liturgischen Gebrauch im Gottesdienst Verwendung finden soll.