Mission & Religionsfreiheit
Weitergabe des Glaubens spielt vor allem im Christentum eine Rolle. Ohne Mission hätte sich Jesu Lehre wohl nie so rasant verbreitet. Für viele Menschen hat der Begriff des Missionierens jedoch heutzutage ein Geschmäckle: Sie denken an die Zeugen Jehovas oder die Mormonen, die an Türen klingeln, um von der frohen Botschaft erzählen. Was für manche Teil des eigenen Glaubens ist, empfinden andere als Übergriffigkeit. Sollten religiöse Menschen heute noch missionieren? Was ist Mission überhaupt und welche Grenzen sollten dabei respektiert werden?
8 Artikel zu Mission & Religionsfreiheit:
Schreckensmission
Mission ja - aber wie?
Das missionarische Anliegen, den christlichen Glauben weiterzutragen, verbindet Evangelische Landeskirchen und Freikirchen.
Missionsland Deutschland
„Wer nicht darüber Auskunft geben kann, was ihn im Leben begeistert, hält und trägt, wer nicht mehr über sich selbst hinausweisen möchte, der hat nichts mehr zu sagen und dem droht auf Dauer die Bedeutungslosigkeit“, so eröffnete die Präsidentin des Evang
Reizwort Mission
„Ich will nicht missionieren“. Das ist eine Äußerung, die man auch von durchaus engagierten Christen manchmal hören kann. Manche Christen erheben die Mission zum Dauerthema ihres Glaubens, andere wehren sich heftig dagegen.
3. Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit weltweit 2023
EKD und Deutsche Bischofskonferenz haben gemeinsam einen 3. Ökumenischen Bericht zur Lage der Religionsfreiheit in der Welt veröffentlicht. Die Kirchen positionieren sich darin zu einem säkularen Menschenrecht, das sie aber selbst in höchstem Maße betrifft. Der Text bildet eine Fortsetzung der 2013 und 2017 begonnenen Reihe mit eigenständigen Schwerpunkten.
Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit 2017
Nachdem bereits 2013 EKD und die katholische Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam einen Bereicht zur Religionsfreiheit vorgelegt hatten, der auf viel Resonanz gestoßen war, gibt diese Broschüre das 2017er Update dazu. Anliegen des Heftes ist es, den Blick auf die Betroffenen zu lenken, die unter Bedrängung und mangelnder Religionsfreiheit zu leiden haben. Dabei geht es zugleich darum Vereinfachungen entgegen zu wirken und Strukturen, Ursachen und Kontexte darzustellen, in denen eine Missachtung des Menschenrechts der Religionsfreiheit geschieht.
Begleiten statt erobern
Mission steht oft in dem schlechten Ruf, mit Eroberung und Kolonialismus einher zu gehen. Leider gibt es auch immer wieder Aktivitäten, die es gut meinen, aber von mangelnder Sensibilität und Bereitschaft zum Zuhören geprägt sind. Diese Buch beschreibt auf anschauliche Weise ein Gegenbeispiel. Es wird die Geschichte der mennonitischen Mission bei den indianischen Toba/Qom in Argentinien dokumentiert, die sich deutlich von der bisher vorherrschenden Missionsmethode unterschied und zur Entwicklung einer eigenständigen indianischen Kirche führte.