Horror - des Teufels liebster Film
Erstaunlich selten wird der Zusammenhang zwischen satanistischer Gesinnung und Horrorfilmen thematisiert. Dabei kommt in kaum einer anderen Kulturform das Satanische so deutlich zur Geltung, wie bei Horrorfilmen.
Satanismus ist ein schillernder Begriff. Zwar nimmt er starken Bezug auf die Figur des Teufels (Satan) als Gegenspieler Gottes. Aber die etliche Anhänger vertreten ihn eher als Kult eines radikalen Individualismus und nicht als religösen Kult an einem Gegengott.
Erstaunlich selten wird der Zusammenhang zwischen satanistischer Gesinnung und Horrorfilmen thematisiert. Dabei kommt in kaum einer anderen Kulturform das Satanische so deutlich zur Geltung, wie bei Horrorfilmen.
Es ist Abend. Einige Jugendliche sitzen um einen Tisch, ein Glas wird hin und hergeschoben und soll die Fragen der Teilnehmer beantworten – derartige Experimente vollziehen Studien zufolge etwa ein Viertel bis ein Drittel aller Jugendlichen. Meist ist Neugier das treibende Motiv.
Immer häufiger kommt es in der letzten Zeit vor, dass Menschen, die an einem Wochenendmorgen auf dem Friedhof die Gräber ihrer Lieben besuchen wollen, eine unliebsame Entdeckung machen: Grabsteine sind beschmiert, manche gar umgestossen, Kreuze abgebrochen, Grabschmuck und Blumen ausgerissen - de
Neben dem experimentellen Umgang mit spiritistischen Techniken ist Satansismus als Protesthaltung eine häufige Form des Jugendsatanismus.
Sage mir, was du hörst, und ich sage dir, wer du bist. Diese einfache Formel stimmt nicht immer, auch wenn unbestritten bleibt, dass jugendliches Lebensgefühl in besonderer Weise über die Musik transportiert wird. Dies gilt auch für eine besondere Sparte des Heavy Metal: Dark Metal bzw.
Satanismus ist ein sehr schillernder Begriff. Unwillkürlich denkt man an Teufelsanbetung, verwüstete Friedhöfe, schwarze Messen und blutige Tieropfer. Aber Satanismus hat viele Gesichter, und die meisten sehen anders aus.
Hat er Hörner, Pferdefuß und einen Schwanz? Oder drei goldene Haare? Volksbrauchtum und Märchen haben zum Teil eine sehr detaillierte Vorstellung von dem personifizierten Bösen entwickelt. Wichtiger ist für Christen, was die Bibel darüber berichtet.
Die wichtigste Regel für den Umgang mit satanistischen Phänomenen ist die Unterscheidung. Aufgrund der vielfältigen Richtungen des Satanismus ist es unerlässlich, zuerst zu analysieren, mit welcher Art man es im konkreten Fall zu tun hat.
Zur Walpurgisnacht 1966 gründete Anton Szandor LaVey in Kalifornien die „Church of Satan“ – trotz mancher Wirren eine der bekanntesten satanischen Organisationen der Gegenwart.
Die wohl berühmteste Gestalt des modernen Satanismus war streng genommen gar keiner.
Die Figur des Teufels ist auch in der Gegenwart sehr verbreitet. Der Teufel ist – so die Eingangsthese des Autors – deshalb nicht überholt, „weil er letztlich eine Deutung dessen darstellt, was jeder Mensch in seinem Leben in verschiedenen Formen und Abstufungen erfährt: die Existenz des Bösen.“ Das Buch skizziert zunächst die religionsgeschichtlichen Linien in der Entstehung der Elemente, welche die heutigen Vorstellungen vom Teufel prägen.
Der Journalist Bernd Harder beschreibt die verschiedenen Facetten der Beschäftigung Jugendlicher mit dem Phänomen Satanismus.
Prof. Roland Biewald unterrichtet Religionspädagogen an der TU Dresden. Das Heft vereint eine sehr gute und theologisch prägnante Einführung in den Themenbereich mit praktischen Vorschlägen zur Unterrichtsgestaltung.
Ingolf Christiansen, Weltanschauungsbeauftragter in Göttingen, stellt detailliert die innere Vielfalt satanistischer Organisationen dar.