Viel Jehova, kein Harmagedon
Der Königreichsaal von Jehovas Zeugen im Dresdner Südosten liegt an einer einsamen Industriebrache. Hier kommt niemand rein zufällig vorbei. Zwei größere Versammlungsräume gibt es in dem L-förmigen Bau.
Der Königreichsaal von Jehovas Zeugen im Dresdner Südosten liegt an einer einsamen Industriebrache. Hier kommt niemand rein zufällig vorbei. Zwei größere Versammlungsräume gibt es in dem L-förmigen Bau.
In Dresden demonstriert es sich gut. Diese Erfahrung machen jedenfalls die Initiatoren von PEGIDA. Das Akronym steht für „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Der Name ist Programm.
Wer in Dresden die berühmte Brücke „Blaues Wunder“ besucht, kommt am linken Flussufer über den Schillerplatz. Dort, zwischen Post und Kurzwarenladen, prangt ein farbenprächtiges Schild „Lemuria-Zentrum“.
Sie finden jedes Jahr wieder statt und haben für die Mitglieder eine große Bedeutung: die Bezirkskongresse der Zeugen Jehovas. Jeweils in den Sommermonaten wird in vielen Regionen in Deutschland für drei Tage ein Fußballstadion oder ein ähnlich großer Veranstaltungsort gemietet.
Der Kirchentag ist ein Großereignis mit den unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten. Es gibt Bibelarbeiten, Vorträge, Konzerte, Podien und anderes. Was es aber so in letzter Zeit nicht gegeben hat, ist ein gelungenes Planspiel mit der aktiven Beteiligung von 200 Teilnehmenden.
Können Christen und Muslime gemeinsam beten? Über diese Frage wurde beim Christlich-Islamischen Dialog in Dresden intensiv debattiert. Nach einem Vortragsabend im Haus der Kirche fand ein Tagesseminar zum gleichen Thema im Islamischen Zentrum Dresden statt.
In einer auch in evangelischen Kreisen breit umworbenen Veranstaltung bemühten sich die deutschen Anhänger von Vassula Ryden im Dezember 2001 um Aufmerksamkeit für ihre Glaubensüberzeugungen.