Neue Artikel

Die Johanniter in Sachsen

Einblicke in die sächsische Genossenschaft des Ordens
Der ausführliche und korrekte Name der Sächsischen Genossenschaft lautet „Genossenschaft des Johanniterordens der Balley Brandenburg im Lande Sachsen e.V.“ Die Sächsische Genossenschaft ist Teil der „Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem, genannt Johanniterorden.“ Seit der Reformationszeit steht der Name Johanniterorden für den selbständigen Teil des historischen Gesamtordens, der sich dem evangelischen Bekenntnis zugewandt hat, während der römisch-katholisch gebliebene Teil des Ordens nach seinem späteren Ordenssitz Malta den Namen Malteserorden trägt.

Peters phantastische Visionen

Die Versprechungen des „Königs von Deutschland“
Der von dem Esoteriker Peter Fitzek gegründete Phantasiestaat „Königreich Deutschland“ (KRD) vermag es offenbar erfolgreich, immer wieder neue Personen in seinen Einflussbereich zu ziehen. Mit welchen Mitteln gelingt das? Was haben diejenigen, die sich darauf einlassen, realistischerweise zu erwarten?

Beurteilungskriterien

Zur Klassifizierung moderner Ritterorden
Die Übersicht über die modernen Ritterorden enthält ein dreistufiges Bewertungssystem. Die Bewertung soll darüber Auskunft geben, in wieweit aus der Sicht der Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens mit der entsprechenden Organisation Kooperationen empfohlen werden können oder ob diesbezüglich Vorsicht angebracht ist. Wie und nach welchen Kriterien kommt es zu dieser Bewertung?

Neotempler

Der OSMTH und seine Ableger
Im 19. Jahrhundert erwachte im Kontext der Romantik ein neues Interesse an den Templern. Eine Brücke dorthin bietet die Hochgrad-Freimaurerei. In deren Gradsystem ist die Erinnerung an die Templer wach gehalten worden. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Neubelebung des Templertums im Umfeld von Freimaurern des schottischen Ritus beheimatet ist.

Kostüme, Titel und Sozialarbeit

Ritterorden damals und heute
Von den Kreuzrittern geht eine Faszination aus, die sich über die Jahrhunderte erstreckt. Inzwischen gibt es eine unübersichtliche Zahl von Ritterorden. Alle berufen sich mehr oder weniger direkt auf die Ritterorden, die zur Zeit der Kreuzzüge im 12. Jahrhundert gegründet wurden. Einige (wenige) haben etablierte seriöse Strukturen, andere verkaufen lediglich wohlklingende Titel…

Impfgegnerkirchen

Vom Missbrauch der Religionsfreiheit

Die Religionsfreiheit hat im Grundgesetz einen sehr hohen Stellenwert. Darum gibt es einige Situationen, in denen auf Religion besondere Rücksicht genommen wird. Das motiviert manche Gruppen zu dem Versuch, die Privilegien der Religionsfreiheit für andere Zwecke zu missbrauchen: 

„Burkaverbot“

Eingriff in die Religionsfreiheit oder Beitrag zur Emanzipation?

Nach jahrelanger Debatte hat die Schweizer Bevölkerung abgestimmt: Künftig soll es im ganzen Land ein Verhüllungsverbot geben. Dies gilt für den gesamten öffentlichen Raum, ausgenommen davon sind lediglich religiöse Stätten. Die Volksabstimmung hätte nicht viel knapper ausfallen können.

Der „Great Reset“

Von nachhaltigen Zukunftsplänen und finsteren Verschwörungsmythen
Der Große Neustart ist eigentlich ein Projekt des Weltwirtschaftsforums 2020. Für alle QAnon-Anhänger und andere Verschwörungsideologen ist dies zum neuen negativen Identifikationsbegriff zu werden. Mit dem Begriff des „Great Reset“ entsteht nun ein neues Feindbild, das nahtlos an bisherige Erzählungen anknüpft.

Analog - digital - ökumenisch: Wie wird Gemeindearbeit der Zukunft sein?

Erkenntnisse vom 5. Ökumenischen Pastoralkolleg des Evangelischen Bundes Sachsen

Die Corona-Pandemie hat auch in den Kirchen einen großen Digitalisierungsschub mit sich gebracht. Dabei ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Wo bewähren sich digitale Werkzeuge? Welche gegenüber der analogen Welt veränderten Dynamiken sind zu beachten?

Deutschland in der Pandemie

Der Streit um angemessene Handlungsstrategien
Die Coronapandemie macht allen zu schaffen. Auf vielen Ebenen wird der Streit in der Gesellschaft über den „richtigen“ Weg durch die Pandemie diskutiert. Wichtig kann dabei die Erkenntnis sein, dass sich zwischen der ersten (März 2020) und der zweiten Welle (Herbst 2020) ein Strategiewechsel im Regierungshandeln in Deutschland vollzogen und zwischen der zweiten und der dritten Welle (März 2021) zudem das Virus seinen Charakter geändert hat.

Nur privat Fanatiker

Wieviel Engagement in einer Politsekte ist für Lehrkräfte zulässig?
Eine Lehrerin für Französisch und Geografie an einem Dresdner Gymnasium engagiert sich in ihrer Freizeit als Moderatorin bei kla.tv, einem Internetportal aus dem Umfeld des Schweizer Sektenführers Ivo Sasek und der von ihm begründeten „Organischen Christus-Generation“ (OCG) und der „Anti-Zensur-Koalition“ (AZK). Ist das ihre Privatsache?

Gemeinschaftsentzug ist menschenrechtsverletzend

Wegweisendes Urteil zu Zeugen Jehovas in der Schweiz

Im Einzelnen wurde vorgeworfen, die Äußerungen hätten den Eindruck erweckt, die Zeugen Jehovas würden „eine menschenrechtswidrige Praxis besitzen, gegen Menschenrechte und Verfassung verstoßen, ihren Mitgliedern das Recht auf Gedanken- Gewissens- und Religionsfreiheit verwehren, ihre Mitglieder a

Kampftiere gegen wahnhafte Eliten

Ivo Sasek schult Kämpfer für den apokalyptischen Krieg

„Organische Christus-Generation“ (OCG), „Klagemauer-TV“ (kla.tv), „Stimme & Gegenstimme“ (S&G), „Anti-Zensur-Koalition“ (AZK) – die diversen Organisationen um den Schweizer Prediger Ivo Sasek sind unübersichtlich und vielfältig geworden. 

Interreligiöser Dialog im Land der Pyramiden

Begegnungen zwischen Christen und Muslimen in Ägypten - Teil 1: Christen & Politik

Die evangelische presbyterianische Kirche der Nil-Synode ist mit ca. 300 000 Mitgliedern in rund 300 Gemeinden die größte evangelische Kirche im Nahen Osten. In Kairo betreibt sie die internationale Akademie für den Dialog. Prof. Dr.

Messiasnachfolgernachfolger

Begegnung mit der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft
Im Islam gibt es eine Richtung, die die Hoffnung auf den Messias, den Gesalbten Gottes, der die Welt erlöst, in einer ganz eigentümlichen Weise einerseits neu belebt und andererseits auch konserviert hat: Die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft. In Sachsen ist diese Gemeinschaft zwar zahlenmäßig klein, aber durch die nun bereits jahrzehntelangen Debatten um Moscheebauprojekte in Leipzig und Erfurt häufiger in der öffentlichen Diskussion. Der Evangelische Bund Sachsen hat sich mit dem sächsischen Imam der Gemeinschaft in der Dresdner Gemeinde zum Gespräch getroffen.