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Was gibt es Neues? Nachrichten aus allen Kategorien.

Das ungarische Parlament hat ein neues Religionsgesetz beschlossen. Es tritt am 1. Januar 2012 in Kraft und verschärft die bisher freizügigen Regelungen zur Anerkennung von Glaubensgemeinschaften.
Fast 2 Mill. Teilnehmer beim Weltjugendtag in Madrid
Der 26. Weltjugendtag in Madrid hat knapp 2 Millionen Jugendliche aus zahlreichen Ländern versammelt. Eine deutsche Zeitung bezeichnete die Atmosphäre als „Woodstock auf katholisch“.
Nachfolger von Konrad Zdarsa



Der bisherige Leiter des Erfurter Priesterseminars Wolfgang Ipolt ist von Papst Benedikt XVI. am 18. Juni 2011 zum neuen Bischof des Bistums Görlitz ernannt worden. Die feierliche Bischofsweihe fand am 28. August 2011 in Görlitz statt.

Um die Weihe neuer Bischöfe ist erneut Streit zwischen China und dem Vatikan aufgetreten. Nach römischer Auffassung dürfen weltliche Autoritäten keinen Einfluss auf die Besetzung von Bischofssitzen haben.
Philippa Kraft wird Nachfolgerin von Benedicta Waurick

Im Zisterzienserinnenkloster Marienstern in Panschwitz-Kuckau ist Philippa Kraft neue Äbtissin geworden. Ihre 17 Mitschwestern wählten die Sechsunddreißigjährige am 9. August 2011 zur neuen Leiterin und damit 43. Äbtissin des Klosters.

Neubau in Leipzig begonnen

Der Neubau der Leipziger Propsteikirche ist mit einem symbolischen ersten Baggerbiss durch Bischof Joachim Reinelt begonnen worden. Am Anfang stehen zunächst archäologische Grabungen, die noch bis Ende Oktober andauern sollen.

Gemeinsam mit dem Schweizer Anbieter „Globalethics.net“ hat der ÖRK eine „Globale Digitale Bibliothek“ für Theologie und Ökumene eröffnet.
Die deutsche Skeptikervereinigung „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften“ (GWUP) hat im Rahmen ihrer Jahrestagung an der Technischen Universität Wien den Preis für den „herausragendsten Unfug des Jahres“ vergeben.
Nach einer Leser-Resonanz-Analyse des im Bauer-Verlag erscheinenden Esoterikmagazins „Happinez“ befinden sich unter den befragten 782 Lesern lediglich 31 Männer. 70 Prozent der 751 Frauen sind zwischen 30 und 49 Jahren, überwiegend berufstätig und konsumfreudig.
Das in der Umgebung von Würzburg beheimatete „Universelle Leben“ um Gabriele Wittek wirbt neuerdings mit Veranstaltungen einer „Sophia Universität“. Im Untertitel verspricht der Prospekt „höhere Bildung nach der Bergpredigt Jesu in der Sophia Universität, der geistigen Universität“.
Wie der SWR mitteilte, sollen sich Mitglieder der Scientology-Organisation in zwei Nachhilfeschulen in Mannheim eingeschlichen haben. Zunächst hätten sie sich regulär um die Stellen beworben und nach ihrer Einstellung mehrere Wochen unauffällig unterrichtet.
Die „Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein“ hat Anfang September in einem Feriendorf bei Limbach-Oberfrohna ein Festival mit ca. 800 Anhängern aus über 30 Ländern gefeiert.
Der „erste keltische Kindergarten Deutschlands“ – so eine frühere Selbstbezeichnung des Rotenburger „Kaloku-Kinderland“ – bleibt geschlossen (vgl. Confessio 3/2010, S. 2). Das Verwaltungsgericht Kassel bestätigte den Entzug der Betriebserlaubnis durch das Sozialministerium.
Pseudoreligion in Schweden will Filesharing unter Religionsfreiheit stellen

Religionen genießen besonderen staatlichen Schutz. Wenn es gelänge, Filesharing (Dateiaustausch über das Internet) als Religion zu deklarieren, würde dies die staatliche Verfolgung deutlich erschweren.

Wechsel im Amt des Erzbischofs von Berlin

Erzbischof Sterzinsky gestorben

Am 5. Juni 2011 haben in Schweden drei Kirchen in einem historischen Beschluss ihre Zusammenlegung entschieden.
Instruktion „Universae Ecclesiae“ von Traditionalisten begrüßt

Ausführungsbestimmungen zur Messe in alter Form veröffentlicht

Verhaltenskodex für die Mission auf breiter Basis verabschiedet
Kurz vor der Veröffentlichung hat das angesehene Fachblatt „Archives of Internal Medicine“ einen Artikel zurückgezogen, der über positive Wirkungen der Transzendentalen Meditation berichtete.

Nach Mitteilung der russischen Wochenzeitung „Sobesednik“ habe in Nischni Nowgorod eine Gruppe namens „Russlands Wiedergeburt“ den früheren russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Wiedergeburt von Apostel Paulus erklärt.

Der in Esoterikkreisen für den 21. Dezember 2012 erwartete Weltuntergang hat erstaunliche Nebenwirkungen. Ein kleines Dorf mit 200 Einwohnern im Südwesten Frankreichs wird derzeit von Apokalypse-Gläubigen überrannt. Der Ansturm könnte noch schlimmer werden, befürchtet der Bürgermeister.

Der 89jährige amerikanische Radioprediger Harold Camping hat für seine „Berechnung“ des Tages der kommenden Entrückung im Rahmen der Wiederkunft Christi auf den 21. Mai 2011 etliche Anhänger gefunden. In den USA ist die Vorstellung eines klaren Endzeitfahrplanes vergleichsweise verbreitet.

Kaum Medienecho auf die Veranstaltung

Die Veranstaltung mit dem Gründer der Vereinigungsbewegung Sun Myung Mun am 18. 5. 2011 hat keine erkennbare Außenwirkung in der deutschen Öffentlichkeit hinterlassen. Das Medienecho hielt sich sehr in Grenzen.

Dritte Namensänderung seit 1954

Die als Mun-Bewegung oder „Vereinigungskirche“ bekannt gewordene koreanische Religionsgemeinschaft um Sun Myung Mun hat sich umbenannt. Wie auf der Internetseite der Gruppe erläutert wird, durchläuft die Bewegung verschiedene Entwicklungsstufen.

In Russland wurden Schriften des Scientology-Gründers L. Ron Hubbard als „extremistische Literatur“ eingestuft und somit verboten.
Gespräch mit Metropolit Hilarion am Rande des Dresdner Kirchentages

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Nikolaus Schneider sowie der Auslandsbischof der EKD, Martin Schindehütte sind am Rande des Kirchentages in Dresden mit dem russisch-orthodoxen Metropoliten Hilarion zusammengetroffen, um die Fortsetzung des ökumenischen Dialoges

Die Zeugen Jehovas haben ihr Internetangebot ausgebaut. Auf www.jw.org gibt es die aktuellen Publikationen zum Download - auf Wunsch auch zum anhören als MP3- oder AAC-Datei.
Mit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte hat die Vereinigung der Zeugen Jehovas eine Steuerforderung abwenden können, die für die Organisation in Frankreich vernichtend gewesen wäre.